ArchitekturDie Gastgeber haben dem großen alten Bauernhaus, welches in den 60er Jahren schon einmal renoviert wurde, in Anlehnung an Bildvorlagen aus den Jahren um 1920, seinen alten Charme wiedergegeben. Für das äußere Gesicht haben sie die Rundbogenfenster wiederhergestellt und im Inneren wurde mit viel Lehmputz in Kombination mit einer Wandstrahlungsheizung an den Wänden gearbeitet.

Die Fußböden sind fast überall bauernhaustypisch in Holz gehalten und mit der Erneuerung wurden ebenso Holzfenster eingesetzt. Alte Bauernmöbel, zum Teil überarbeitet, finden nach wie vor ihren Platz in den Wohneinheiten. Im Jahr 2001 legten die Gastgeber einen Schwimmteich an, der ein Riesenbiotop ist. Bei dem Bau des Spielplatzes im Zentrum des Hofes, wurde für das große Klettergerüst mit Rutsche und die Nestschaukel das nachhaltige Material Holz gewählt. Auch fast alle Gartenmöbel sind aus Holz und die Strandkörbe werden aus der Region bezogen. Aktuell wurden auch alte Ziegelsteine verbaut, die die Gastgeber bei einem Abriss einer alten Schule im Nachbardorf gesammelt und für das Legen des Fußbodens im Flur und Kaminbereich des Ferienhauses Scheune eingesetzt haben.

Außerdem wurde für die Renovierung mit den lokalen Bauunternehmen zusammengearbeitet und vieles auch in Eigenleistung mit den Mitarbeitenden umgesetzt.

FoodAuf dem Warfthof Wollatz gibt es einen kleinen Hofladen mit einer saisonalen Gemüseauswahl des Betriebes, den hofeigenen Eiern sowie eigenem Honig. Zudem gibt es ausgewählte Softgetränke, Bier und Weine – ausschließlich in Bio-Qualität.

Regelmäßig werden in der Saison auch gemeinsame Abende angeboten, bei denen fangfrische Büsumer Krabben durch eigenständiges Pulen genussvoll verspeist, selbstgepflückte Austern probiert oder beim gemeinsamen Grillen das heimische Salzwiesenlamm gekostet werden kann.

SozialDer Warfthof Wollatz beschäftigt Menschen aus der Region. Außerdem wird großer Wert auf die Fortbildung und Förderung der Mitarbeiter gelegt. Ihnen ist es möglich, auch die Annehmlichkeiten des Betriebes zu nutzen, beispielsweise die Nutzung der Wellnessoase, das Ausleihen bestimmter Geräte, die Nutzung der Werkstatt, der Fahrzeuge oder auch die Räumlichkeiten.

UmweltSeit Anfang der 90er produziert die Unterkunft ihren eigenen Strom. Dieser kommt vorwiegend von den Photovoltaikanlagen oder der eigenen Kleinwindanlage am Hof. Darüber hinaus gibt es noch weitere Windkraftanlagen um den Hof herum. Geheizt wird mit der eigenen Hackschnitzelheizung, die mit dem eigenen Abfallholz gefüttert wird. Zwei Ferienhäuser werden auch mittels Erdwärme geheizt. Der Heißwasserbedarf wird mittels der Hackschnitzelheizung und einer Sonnenkollektorfläche auf dem Bauernhausdach gedeckt. Die Beleuchtung basiert auf LED-Technik.

Die Mülltrennung kommunizieren die Gastgeber in ihrer digitalen Gästemappe. Den Feriengästen bieten sie ökologische Pflegeprodukte, verwenden ökologische Reinigungsmittel und stellen zertifizierte Produkte wie das Toilettenpapier, Backpapier, Schwämme usw. in den Wohneinheiten zur Verfügung. Sie selber fahren seit Jahren elektrisch und bieten den Feriengästen eine Ladestation für ihre E-Autos an.

Die Gastgeber betreiben den Gemüsebaubetrieb ökologisch nach Bioland-Richtlinien seit 1989. Wöchentlich finden Hofführungen mit Feldbegehungen statt, um den Gästen das Thema Landwirtschaft und Nachhaltigkeit näher zu bringen. Neben dem Feldgemüse bauen sie in der Fruchtfolge jährlich auf über 10 Hektar Blühwiesen an, haben Bienenvölker auf dem Hof und legen Teiche und Hecken auf dem landwirtschaftlichen Betrieb an, damit die Biodiversität gefördert wird. Zudem pflanzen sie aktiv jedes Jahr zwiebelbasierte Frühblüher für die Insekten und legen Streuobstwiesen an. Sie sind außerdem ein anerkannter eulenfreundlicher Hof.

Well-BeingEs gibt ein Saunahaus mit Ruheraum für die Hofgäste. Das Haus NordseeStil hat eine eigene Sauna und das Haus Scheune einen eigenen Hot Tub.