Direkt in Klughammer, einem idyllischen Örtchen am Kalterer See in Südtirol thront eine Burgruine. Unterhalb befindet sich eine Pension in einem historischen Gebäude, das einst zur Burg gehörte.
Gastgeberin Kat ist hier aufgewachsen und hat die Pension von ihren Eltern übernommen und 2023 neu eröffnet. Zusammen mit ihrem Partner Jan führt sie das Haus auf ihre ganz eigene charmante und kreative Weise. Statt einer Luxusherberge haben die beiden hier ihr ganz persönliches Kleinod geschaffen. Für sich selber und für Gäste, die schon immer von einem Haus am See geträumt haben.
Mit Hilfe renommierter Designer:innen und Architekt:innen sind in der „Pension Leuchtenburg“ zwölf wunderschöne Zimmer entstanden. Das Interieur verbindet gekonnt die bewegte Vergangenheit und modernste Hotelkultur. In den Zimmern wurden die alten Bauernmöbel neu in Szene gesetzt und geben den (Farb-)Ton für die Wände und Stoffe an. Die Holzböden sorgen für gemütliche Atmosphäre und Wärme, neue Bäder für entspannten Komfort. Zudem wird in allen Bereichen besonders auf Nachhaltigkeit geachtet.
Eins wird sofort klar - hier geht es familiär und unkompliziert zu. Täglich gibt es köstliches Frühstück und feine Speisen, die Köchin Tanja immer frisch zubereitet und Kat meist persönlich – mit viel Herz und Humor - serviert. Auf den Tisch kommen Obst und Gemüse der Saison und hochwertige Produkte regionaler Landwirtinnen und Landwirte, die zum Beispiel zu köstlichem Zitronenrisotto (ein Geheimtipp!) verarbeitet werden. Dazu beste Weine, deren Rebstöcke man buchstäblich sehen kann. Den Wein kann man dann nach Lust und Laune im Weinwohnzimmer mit Sauna, im großen Garten, auf der Panorama-Terrasse oder auf dem Steg genießen.
Wem nach so viel romantisch-authentischem Dolce Vita und Wein noch nicht der Kopf schwirrt, der kann den Sternenhimmel genießen und anschließend vom nächsten genussvollen Tag am See träumen. A presto a lago!
Doppelzimmer | ab370 € |
ArchitekturDas Haus ist über 500 Jahre alt und in der typischen Bauweise des Südtiroler Überetsch erbaut. Bei der Sanierung wurde darauf geachtet so viel wie möglich zu erhalten, wieder zu verwenden und nur mit Handwerkern aus der Region gearbeitet. Steinböden und das Holz sind ebenfalls aus der Region. Besonders wichtig war die Optimierung des Energieverbrauchs, was bei dem alten Gemäuer eine große Herausforderung war.
FoodDas Essen ist saisonal, regional und entspricht den Slow Food-Kriterien. Das Brot kommt von der Biobäckerei, das Gemüse von einem Permakultur-Hof und das Fleisch vom Biobauern aus der Region. Der Fisch kommt aus der Zucht im Passeiertal und alle Milchprodukte sind Bio und aus der Region oder maximal Italien. Um jeglicher Lebensmittelverschwendung entgegen zu wirken gibt es kein Buffet. Speiseabfälle gibt es also praktisch keine und wenn was übrig bleibt, bekommen es die Hasen und Pferde vom Nachbarn.
UmweltDie hier gelebte Nachhaltigkeit knüpft an alte Traditionen an. Es werden keine unnötigen Ressourcen verschwendet und vom Tier zum Bespiel alles gegessen. Es geht primär um die Wertschätzung und die Regionalität aller Ressourcen. Das Wasser kommt aus einer eigenen Quelle und geputzt wird wie früher mit Essigwasser. Alle Bad-Artikel im Zimmer sind ohne Verpackung und in Südtirol hergestellt.
Well-BeingEs gibt eine große finnische Sauna im Haus und eine kleine Bio-Sauna am See. Zusätzlich werden Yoga- und Meditationsstunden, Atemübungen und Bewegungstherapie nach Liebscher und Bracht angeboten. Dazu finden auch regelmäßig Retreats statt. Auf Wunsch sind auch Massagen buchbar.
Die Pension Leuchtenburg versteht sich also als ein Haus, indem vieles anders gemacht und vor allem persönlicher gestaltet wird. Mit Gewohntem und Gewöhnlichem wird gebrochen. Statt Sterneklassifizierung und Minibar gibt es ehrlichen, unkonventionellen Luxus, wie täglich frisch gekochtes Essen von Köchin Tanja, Vino im Spa-Bereich, viel Raum für sich, Aperitif beim Sonnenuntergang auf der Terrasse und bis tief in die Nacht am See unterm Sternenhimmel philosophieren.
Fotos: Patrick Schwienbacher
Doppelzimmer | ab370 € |
Von Bozen fährt man eine knappe halbe Stunde bis zur Pension (21 km). Von Mailand ist man knapp 3,5 Stunden unterwegs (269 km), von Venedig sind es knapp 3 Stunden (259 km), von Innsbruck knapp 2 Stunden (143 km), von Zürich knapp 5 Stunden (308 km) und von München fährt man knapp 4 Stunden (298 km). Die genaue Adresse findet sich auf der Website.
Es besteht die Möglichkeit mit dem Bus auf die andere Seeseite zu fahren. Von dort sind es 15 Minuten zu Fuß bis zur Pension. In Auer befindet sich der nächstgelegene Bahnhof, von dort kann auf Anfrage eine Abholung organisiert werden (5 Autominuten Fahrt).
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