ArchitekturDie Architektur des Hauses besticht durch ihre authentischen Details: Die Terrakottaböden, die wunderschönen Decken mit alten Holzbalken und Ziegeln sowie die massiven Steinmauern außen schaffen eine warme, einladende Atmosphäre. Auch die alten Scheunentüren aus Holz und die traditionellen Lüftungsziegel in den Scheunen verleihen dem Gebäude einen einzigartigen Charme.

Für Renovierungen und Reparaturen wurde ausschließlich mit lokalen Handwerksbetrieben zusammengearbeitet – viele von ihnen stammen aus dem Dorf und haben bereits den Umbau durch die Vorbesitzer*innen begleitet. Ihre ausgezeichnete Arbeit und die enge Verbindung zum Haus sorgen dafür, dass jede Veränderung harmonisch und respektvoll zur Geschichte des Hauses passt.

Besonders wertvolle Möbelstücke stammen aus einem Gasthaus in Niedersachsen, dessen Abriss kurz bevorstand – darunter ein Tisch, Geschirr und ein Wäscheschrank. Zudem wurden Second-Hand-Möbel und Ausstellungsstücke aus Designerläden hinzugefügt, um dem Haus eine persönliche und stilvolle Note zu verleihen.

FoodIm Garten der Masseria di Matraia dürfen die Gäste sich an einer Vielzahl von köstlichen Früchten und Kräutern bedienen: Rosmarin, Lorbeer, Salbei, Thymian und viele andere aromatische Pflanzen wachsen hier ebenso wie Feigen, Kirschen, Aprikosen, Trauben und Mandeln. 60 Olivenbäume werden mit Sorgfalt gepflegt und die Ernte wird von Hand gesammelt. Das eigene Bio-Olivenöl, das daraus gewonnen wird, ist ein wahres Highlight.
Die Gäste werden eingeladen, die regionalen Spezialitäten zu entdecken, darunter die preisgekrönten Wurstwaren aus dem lokalen Alimentari, die seit 1871 in traditioneller Weise hergestellt werden. Ebenso empfohlen werden die Weine der benachbarten Weingüter, die auf den Hügeln rund um das Dorf gedeihen. Zu jedem Empfang erhält jeder Gast eine Flasche des lokalen Weins vom Weingut Colle Verde (Terre di Matraia, biologischer Anbau).

UmweltDie Gemeinde Capannori, bekannt als Vorreiter in Sachen Mülltrennung in Italien, setzt Maßstäbe im Umweltschutz. Hier zahlt man nur für den Restmüll, während der getrennte Müll täglich abgeholt wird – einige andere Abfallarten mehrmals pro Woche. Die Abfälle werden in Bio, Plastik/Alu, Glas, Papier, Windeln/Hygieneartikel und Restmüll unterteilt.

Das Wasser wird ausschließlich über Solarpaneele erwärmt, und ein Brunnen auf dem Grundstück versorgt den Garten und die Waschmaschine mit kostenlosem Brunnenwasser. Die Heizung kann wahlweise komplett mit dem Kamin betrieben werden, der das Heizwasser selbst erwärmt und gleichzeitig eine gemütliche Atmosphäre schafft. Gästen steht die Wahl zwischen der Gasheizung und der umweltfreundlicheren Kaminheizung offen.

In in den Seifenspendern der Bäder werden ausschließlich Bio-Seifen und in der Küche Bio-Spülmittel verwendet, um auf kleine abgepackte Produkte zu verzichten.

Vor der Anreise erhalten die Gäste eine elektronische Gästemappe, die auch vor Ort ausgedruckt zur Verfügung steht. In dieser wird das Mülltrennungssystem mit den Abholzeiten sowie die Nutzung der Kaminheizung erläutert. Besonders die Mülltrennung ist ein Anliegen, auf das die Gäste aufmerksam gemacht werden, um gemeinsam zur Schonung der Umwelt beizutragen.