Wenn man das Haus betritt ist es als ob man zu guten Freunden kommt, die gerade unterwegs sind und einen Zettel hinterlassen haben„ Fühlt euch wie Zuhause “ wir kommen später wieder.
Auf einer unscheinbaren ehemals ostdeutschen Kleinstadtstrasse kommt man zu einem ganz besonderen Ferienhaus. Das denkmalgeschützte Backsteingebäude von 1860 steht umgeben von großen alten Bäumen und birgt ein Geheimnis unter seinem Dach. Denn der hintere Gebäudeteil, der ursprünglich mal ein Stall war, wurde 1917 zur katholische Kapelle Maria von den Engeln umgebaut. Inklusive Spitztonnengewölbe mit Engelsköpfchen-Verzierung. Heute ist sie entwidmet und dient als riesiger Wohn-/Meditations-/Spielraum für Bewohner und Gäste des ehemaligen Pfarrhauses.
Und beim ersten Betreten der Kirche direkt vom Flur der Wohnung aus, bleibt einem schon erstmal der Mund offen stehen vor Begeisterung und Ehrfurcht. So ging es auch den jetzigen Eigentümern, ein Fotograf und eine Designerin, die vor 10 Jahren das Gebäudeensemble für sich entdeckt haben. Nachhaltig und behutsam haben sie es renoviert und mit weiterverwendeten Möbeln gemütlich eingerichtet. Highlight in der Wohnküche ist die große Polsterecke im Panoramafenster. Und aus der Küche geht es direkt hinaus auf die fast amphitheaterförmige Terrasse und den Kräutergarten.
Vor dem Kirchenportal dagegen erstreckt sich der Garten mit Feuerstelle zwischen Hengststall und Scheunenruine. Ein altes rostiges Tor führt dazwischen hindurch ins Nirgendwo über die Felder und Wälder der Region Prignitz. Die am wenigsten dicht besiedelte Gegend Deutschlands ist voller Rad- und Wanderwege und Zugvögel. Hier sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht und Rehe kommen auch sehr viele zu Besuch.
ganzes Haus | ab290 € |
ArchitekturDas gesamte Ensemble von etwa 1860 mit unterschiedlichen Gebäuden aus Backsteinen und Feldsteinsockeln steht unter Denkmalschutz. Die ehemalige katholische Kapelle Maria von den Engeln wurde 1917 von einem ursprünglichen Stallgebäude zur Kapelle umgestaltet. Sie hat ein hohes Kreuzgewölbe und gotische Glasfenster. Die Kirche und das Pfarrhaus haben mehrere Jahrzehnte eine wichtige Rolle im öffentlichen Leben von Döllen eingenommen und Gläubige aus der gesamten Region versammelt. Auch in Zukunft könnte sie wieder für Besucher geöffnet werden, wenn Workshops, Konzerte oder Ausstellungen hier stattfinden sollen. Die Kirche und die Räume des Pfarrhauses wurden in Zusammenarbeit mit Handwerkern aus der Umgebung renoviert und mit historischen Kreide/Leimfarben oder Kalkfarben gestrichen.
FoodDie Küche ist groß und vollständig ausgestattet. In der umliegenden Region gibt es mehrere kleine Hofläden mit Gemüse, Obst und auch Fleisch und Wurst. Im Nachbardorf eine Käserei. Im Garten wachsen viele Kräuter, die die Gäste ernten dürfen.
UmweltZur Renovierung des Hauses wurden ausschließlich historische Baustoffe wie Kalk- und Kreideanstriche verwendet. Die Wände sind unversiegelt und atmungsaktiv. Fußböden sind aus Holz oder Zementfliesen und werden mit Marseiller Seife gereinigt. Alle Hauptreinigungsmittel sind selbst hergestellt.
Müll muss strikt getrennt werden und auf der Obstwiese gibt es einen Komposthaufen.
Geheizt wird das Haus nur mit Holz aus den umliegenden Wäldern.
Auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaikanlage
Bernd Schönberger
ganzes Haus | ab290 € |
Von Berlin aus fährt der Zug zum nächstgelegenen Bahnhof in Breddin circa eine Stunde. Von dort ist es noch eine Stunde mit dem Fahrrad bis zu MariaMaria
Ab dem Brandenburger Tor immer weiter auf der B5, bis es nach 112 km rechts nach Döllen ab geht. Die genaue Adresse findet sich auf der Website.
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