ArchitekturDas Haus wurde nach baubiologischen und ökologischen Richtlinien gebaut. Der Neubau soll an eine Höhle der Goggwäärgjini (Sagenfigur, Ureinwohner vom Goms) erinnern, deswegen sind die Außenhülle und die Wände im Innenbau schief und alles ist auf Maß gefertigt. Das Mutterhaus ist nach typischer, authentischer Gommer Architektur mit Walliser Lärchenholz errichtet worden. Bis auf wenige Ausnahmen wurde mit regionalen Anbieter:innen zusammengearbeitet.

FoodIm Hotel gibt es saisonales und regionales Essen. Zum größten Teil wird hier nach dem Slow Food Prinzip gekocht, heißt, es wird immer das ganze Tier verarbeitet. Natürlich stehen Gästen aber auch vegetarische oder allergikerfreundliche Gerichte zur Verfügung. Viele Produkte sind in Bio-Qualität, Fertigprodukte kommen nicht auf den Tisch. Die Speiseabfälle werden in Energie umgewandelt (Biogas) und Frischabfälle in Kompost verwandelt.

Besonders lieben die Gäste das hausgemachte Apfel- oder Roggenbrot mit der langjährigen Roggenkultur des Gommer Roggen. Auch die „Cholerie“, eine regionale vegetarische Spezialität, kommt gut an.

SozialGrößtenteils arbeiten im Hotel Mitarbeiter:innen aus der Umgebung. Diese können die Wellnessangebote kostenlos nutzen und bekommen laufend Weiterbildungen. Das Hotel Glocke unterstützt zudem über «Wasser für Wasser» ein Hilfsprojekt in Sambia.

UmweltFür die Umwelt wird im Hotel Glocke viel getan. So gibt es Biogas und Kompoststationen, eine Reycling-Station, natürliche Reinigungsmittel, eine Holzpellet-Heizung, ökologische Baumaterialen, wassersparende Duschköpfe und natürliche und nachfüllbare Duschmittel in den Zimmern. Auch Mülltrennung ist selbstverständlich. Außerdem verwenden die Gastgeber verschiedene nachhaltige Apps wie TooGoodToGo (Foodrettung) oder Simon & Josef (ressourcensparend in der Zimmerreinigung).

Well-BeingEs gibt mehrere Saunen (Cocoon, Bio, Finnisch), Massagen, einen Whirlpool sowie Qi-Gong-, Yoga-, Tanz- oder Feldenkraiskurse.