ArchitekturEin Großteil des Gebäudes konnte in seinem originalen Charakter erhalten bleiben: den roten Magnesiaestrich, die Terrazzo-Fliesen, die Kastenfenster und Flügeltüren sowie die alten Milchglas-Lampen. Die kaputten Böden wurden durch Holzdielen ersetzt. Auch die Grundrisse sind original erhalten geblieben. In den ehemaligen Gruppenräumen des Kindergartens sind Küche und Wohnzimmer untergebracht. Der öffentliche Charakter der Architektur ist auch nach der Sanierung noch zu spüren. Die Sanierung hat alle Umweltstandards erfüllt: Was erhalten werden konnte, wurde erhalten. Dazu zählen vor allem die vielen Kastenfenster, die aufgearbeitet wurden. Das Dach wurde gedämmt und es wurde eine moderne Heizungsanlage anstelle der Kohleöfen eingebaut. Die Ausstattung der Innenräume ist bewusst reduziert, aber hochwertig gehalten. Die beauftragten Firmen (Elektriker, Gas/ Wasser, Maurer/Verputzer, Schreiner, Zimmermann, Ofensetzer) stammen teils aus dem Ort oder der näheren Umgebung. Die neu verlegten Dielen wurden ebenfalls aus einem Sägewerk der Uckermark angeliefert.

UmweltMülltrennung findet natürlich statt, im Garten gibt es dafür zwei Kompoststellen. Das Trinkwasser wird im Ort gewonnen. Es kommen keinerlei Gifte im Garten zum Einsatz ,demnach kann alles an Obst und Gemüse direkt verzehrt werden.

Die große Leidenschaft der Gastgeber sind die Vögel, die im oder am Haus leben: Mehlschwalben, Rauchschwalben, Fledermäuse, Garten- und Hausrotschwanz, Meisen, viele Spatzen oder Ringeltauben. Aber auch Räuber sind zu sehen: eine Elster nistet gegenüber des Hauses, täglich kreisen Milan, Rotmilan, Habicht und andere Greifvögel über dem Grundstück. Im Sommer 2020 sang einige Wochen eine Nachtigall im Garten, doch genistet hat sie woanders. Ein angelegter Reisigstapel soll den Zaunkönig anlocken. Der Garten ist so angelegt, dass der möglichst vielen Tieren ganzjährig Nahrung bietet. Stein- und Holzstapel bieten Insekten und Eidechsen Lebensraum.