Zu Gut Hornegg gehören ein Schloss, ein Badesee, das alte Gärtnerhaus, der Meyerhof, ehrwürdige Parkbäume, Weinberge und 5 charaktervolle Ferienwohnungen. Das Gut blickt auf 800 Jahre Geschichte zurück und das spürt man. Bis zu 1,5 Meter dicke Wände, schöne alte Holzfenster sowie prächtige Stein- und Holzböden prägen den Charakter im Schloss. Luftige Glaskonstruktionen, moderne Parkettböden, Schattenbäume, eine riesige Spielwiese und gemütliche Terrassen geben dem alten Gärtnerhaus seinen speziellen Reiz.
Die Ferienwohnungen wurden gefühlvoll renoviert und zeigen die Patina der historischen Materialien. Der gutseigene Hofladen und der Designshop im Schloss ergänzen das Angebot von Hornegg.
Das Schloss Hornegg wurde um 1200 von dem Rittergeschlecht der Hornecker gegründet. Um 1550 wurde die alte Ritterburg von deren Nachfahren, den Saurauern, in ein Renaissanceschloss umgebaut. Über 150 Jahre lang diente Hornegg als Sommerresidenz der Mönche des Augustiner Chorherrn Stiftes in Stainz. Auf diese Periode geht auch die Fischzucht zurück. Der letzte große Erneuerer von Hornegg war Daniel von Lapp, der aus Deutschland stammende Eisenbahnpionier. Er baute Hornegg zu einem bekannten Mustergut aus und gab dem Schloss sein heutiges Aussehen.
Das Schloss wurde urkundlich erstmals um 1230 erwähnt. 2017 begann der Umbau der ersten Ferienwohnung im Schloss unter der Leitung der Gastgeberin Marie-Theres Holler, die Tischlerin, Landwirtin und Architektin ist. Mittlerweile sind es drei Wohnungen, die sie gemeinsam mit ihrer Familie vermietet. Der Bruder von Marie-Theres führt die Gäste gerne durch die biologisch betriebene Fischzucht, und wenn es die Zeit erlaubt, ist es manchmal auch möglich, bei ihrer Schwester ein Essen zu buchen.
Die Vision der Geschwister ist es, das Haus und den prächtigen Gutshof erhalten zu können und den Räumen wieder Leben einzuhauchen. Sie wollen zeigen mit wie wenig es möglich ist ein tolles Ambiente zu schaffen. Marie-Theres möchte ihren Geburtsort dabei Gästen schmackhaft machen und zeigen, wie bedacht sie das Gut Hornegg führt.
Apartments | ab110 € |
ArchitekturEs wurde stets versucht ausschließlich natürliche Materialien wie Ziegel, Lehm und Kalk zu verwenden. Ganz bewusst wurde kein Plastik eingebaut, was nicht immer leicht war, aber dank viel Recherche wurden Alternativen gefunden. So sind die Fenster beispielsweise nicht lackiert sondern wurden nur mit Leinöl behandelt. Der Umbau fand in Zusammenarbeit mit Handwerkern aus der Gegend statt.
Im Gut Hornegg sind nur Mitarbeiter*innen aus der Region beschäftigt. Jeden Tag essen die Gastgeber*innen gemeinsam mit ihren Mitarbeiter*innen und zudem gehen sie einmal in der Woche zusammen zum Turnen — beides natürlich auf Kosten des Betriebs. Zudem wird ein Wohnprojekt für Frauen in Lebenskrisen unterstützt: Die Bewohner*innen des Projekts machen einmal im Jahr eine Woche kostenlosen Urlaub im Gut Hornegg.
UmweltDie Heizung des Hauses wird mit eigenem Holz betrieben, und zwar in Form einer sogenannten Bauteil-Speicherheizung, die besonders energiesparend ist. Das gesamte Mobiliar ist aus Upcycling-Projekten zusammengestellt. Zur Reinigung werden ökologische Mittel aus Leinöl und Schmierseife verwendet. Dank der eigenen Pflanzenkläranlage wird das gesamte Abwasser des Gutes durch biologische Abbauprozesse gereinigt. Auf diese Weise wurde die eigene Trinkwasserquelle vor Ort geschaffen.
Das Gut ist ein zertifizierter Biobetrieb. Zudem ist es Mitglied der Austrian Historic House Association. Die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit beschäftigen die Gastgeber*innen schon ihr ganzes Geschäftsleben lang, aus diesem Grund freuen sie sich sehr, wenn Gespräche darüber mit ihren Gästen entstehen.
Well-BeingAuf dem Dach der ehemaligen Gutsgärtnerei, die sich ebenfalls auf dem Gelände befindet, steht ein kleines „Wellness-Häuschen“ mit einer Sauna. Die Gäste können sich auf das Baden im hauseigenen See freuen.
Das knapp achthundert Jahre alte, einst Salzburger Augustiner-Chorherren gehörende Gut Hornegg mit seinem verwitterten, verwunschenen, geradewegs aus einem Brüder-Grimm-Märchen herbeigezauberten Renaissance-Schlösschen liegt inmitten einer Waldlandschaft, in der sich Teiche voller Karpfen, Zander, Hechte, Rotaugen, Schleien und Welse wie glitzernde Schatztruhen verstecken. So sauber sei das Wasser, sagt Jörg Holler, dass sein Sohn Heinrich noch nicht einmal die Karpfen vor dem Schlachten auswässern müsse, um ihnen ihren modrigen Hautgout auszutreiben.
Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften 2019
Mitglied
Fotos: Tom Biela
Apartments | ab110 € |
Von Graz aus fährt man circa 30 Minuten bis zum Gut Hornegg (30 km). Von Wien ist man knapp 2,5 Stunden unterwegs (218 km), von München aus gut 4,5 Stunden (412 km), von Passau sind es gut 3 Stunden (306 km) und von Salzburg aus benötigt man ebenfalls gut 3 Stunden für die Fahrt (303 km). Die genaue Adresse findet sich auf der Website.
Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Preding-Wieselsdorf und Hengsberg. Von dort werden Gäste gerne abgeholt.
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