Der Berghof Fennematt liegt auf 900 Metern Höhe auf einem Südhang inmitten des Naturparks Parc de Ballon d’Alsace. Hier oben können die Gäste in einem baubiologischen Neubau wirklich abschalten. Die Fennematt befindet sich in einem funkarmen Seitental und ist daher auch WLAN frei, dafür aber reich an wilder Natur und Zeit zum Entspannen.
Gastgeber Eide Dücker ist Initiator des Projekts, das neben dem Gästebetrieb des Berghofs auch eine Gärtnerei sowie die Gemeinschaft fördert. Vor einigen Jahren hat er sich bewusst für ein entschleunigteres Leben entschieden, verließ Berlin und zog ins Elsass. Auf seinem spirituellen Weg schöpfte er neue Kraft und überlegte sich, was er wirklich braucht, um glücklich zu sein. Die Fennematt hat ihn 2010 gefunden, als er in die Vogesen gefahren ist, um sich ein Gemeinschaftsprojekt anzusehen. Er beschreibt es als Liebe auf den ersten Blick und einem tiefen Gefühl von Verbundenheit. 2016 konnte er das Objekt dann vollständig erwerben. Ein Jahr später konnte der Bau beginnen: Auf dem 60 Hektar großen Gelände wurden ca. 3 Hektar nach den Prinzipien der Permakultur terrassiert und angelegt. Im Anschluss entstand der Neubau: Ein Feng Shui optimierter Massivholzbau mit wohngesunden Baustoffen.
Sechs der Ferienwohnungen sind als zweistöckige Studios (45m2) mit Küche, Badezimmer und einem offenem Ess- und Wohnbereich gestaltet und bieten einen atemberaubenden Blick auf die umgebende Landschaft. Zusätzlich zu den Studios befindet sich im Erdgeschoß eine große Ferienwohnung mit 6 Schlafzimmer (30m2) mit Duschbad, die als Einzel-, Doppel- oder Dreibettzimmer eingerichtet sind. Die Gäste versorgen sich in der Gemeinschaftsküche, mit anliegendem separatem Speiseraum und großzügigem, lichtdurchfluteten Wohnzimmer/Gruppenraum, der sich auch für Seminargruppen, die sich selbst versorgen, sehr gut eignet.
Das Besondere an der Fennematt ist, dass es sich um eine funkarme Unterkunft handelt. Der Neubau ist mit einer abgeschirmten Elektroinstallation ausgeführt, so gibt es kein WLAN, weder für die Gastgeber noch für die Gäste. Eide entschloss sich zu diesem Schritt, da ihm immer bewusster wurde, wie sensibel er auf Funkstrahlen reagiert und dass er an einem Ort leben möchte, an dem er sich vollständig wohlfühlen kann und keine Belastung durch Strahlen erfährt. Bei den Gästen kommt das sehr gut an, denn viele sehnen sich, zumindest während eines Urlaubs, nach dieser Art der Funkstille.
Die Fennematt vereint gemeinschaftliches Wohnen und Wirtschaften mit ökologischer Landwirtschaft und eigenem Gartenanbau — Kunst und Kultur dürfen zudem nicht fehlen. Eide wird von einer kleinen Gemeinschaft von spirituellen und elektrosensiblen Menschen unterstützt.
Diese Unterkunft haben wir übrigens auch bei Fünf Orte in der Funkstille vorgestellt.
ArchitekturDas gesamte Neubauprojekt ist vom Grundkonzept bis hin zu den Details der Ausstattung von einem erfahrenen Feng Shui-Architekten begleitet worden. Das Gebäude ist klar, lichtdurchflutet und gemütlich. Soweit es möglich war, wurden Materialien im Sinne der Nachhaltigkeit ausgewählt. Die Zusammenarbeit fand mit regionalen Unternehmen statt, so wurde beispielsweise das „NUR-HOLZ Vollholzhaus" vollständig von der Firma Rombach aus dem Schwarzwald gefertigt, geliefert und errichtet.
FoodDie Gäste verpflegen sich in den modernen Küchenzeilen, die in jedem Studio stehen, selbst. Der Berghof Fennematt hat eine vegetarisch/veganes Ausrichtung. Vereinzelte Ausnahmen sind gestattet. Die Gäste werden gebeten, dies bei ihrer Speiseplanung zu berücksichtigen. Für Gruppen besteht die Möglichkeit Bio-Produkte über den Großhandel vorzubestellen.
Die Gastgeber verwalten ein 60 Hektar großes Land, das zu circa 25 Hektar aus Mischwald, zu 16 Hektar aus Naturverjüngung und zu 15 Hektar aus Bergwiesen besteht. Drei Hektar werden nach dem Prinzip der Permakultur bewirtschaftet. Die angelegten Terrassen mit Gemüse, Kräuter, Obst und Beeren bieten je nach Saison viele Köstlichkeiten, welche die Gäste ebenso erwerben können.
Seit Beginn des Projekts und bei der Landwirtschaft, arbeiten die Gastgeber eng mit Mitarbeiter*innen aus dem Tal zusammen. Das Verhältnis ist sehr freundschaftlich. Zudem sind die Gastgeber Mitglied der „Gemeinwohl Ökonomie“ und spenden über die eigene Stiftung regelmäßig für verschiedene Projekte, insbesondere für die Notfallpädagogik.
UmweltDie Gastgeber legen großen Wert auf Nachhaltigkeit, was auf ganzer Linie zu beobachten ist: Strom wird von einem Ökostrom-Anbieter bezogen. Geheizt wird mittels Solarthermie und einer Pelletheizung sowie einem Holz-Grundofen. Zudem gibt es einen eigenen Küchenkompost. Die Abwässer werden in einer eigenen Pflanzenkläranlage durch Mikroorganismen gereinigt. Aus diesem Grund werden die Gäste gebeten rein biologisch abbaubare Körperpflegeprodukte und Reinigungsmittel zu verwenden. Die Fennematt ist ein Nichtraucherhaus. Auch in unmittelbarer Nähe zum Haus sowie auf sämtlichen Terrassen und Balkonen gilt das Rauchverbot.
Well-BeingDie Umgebung bietet zahlreiche Touren zum Wandern oder für Mountainbiker. Zahlreiche Wanderwege liegen direkt vor dem Haus. Nur 15 Autominuten entfernt befindet sich der Lac de Aalfeld, der mitten im Bergpanoramen zum Schwimmen einlädt. Frisches Quellwasser lässt sich direkt hinter dem Haus an der „Source de la Doller“ trinken.
Die Gäste können eine große Auswahl an Angeboten genießen: Kräuterwanderungen, Yoga, Meditation, Trommeln, Schneeschuhwandern, Massagen, Coaching und viele weitere. Das Angebot variiert je nach Saison, Präsenz und Verfügbarkeit der externen Anbieter aus dem eigenen Netzwerk.
2010 stand die landwirtschaftliche Immobilie Fennematt im Elsaß zum Verkauf. Der vollständige Erwerb des Anwesens zog sich über 6 Jahre. Baubeginn war im Sommer 2017. Umfangreiche Eingriffe in das 60 ha Gelände standen an erster Stelle. Die großen Wiesen- und Waldflächen wurden mit 3 km Holzzäunen zum Teil eingefriedet. Für die landwirtschaftliche Nutzung wurden Teiche angelegt, mehrere Quellen gefasst und acht große Terrassen (ca. 2 Hektar) an den Hängen angelegt. Die ökologische Landwirtschaft mit einer kleinen Herde schottischer Hochlandrinder und einem eigenständigen Gartenbaubetrieb wird nach Permakultur-Prinzipien betrieben.
Für Menschen mit EHS (Elektrohochsensibilität)
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Von Mülhausen aus erreicht man die Fennematt in circa 40 Minuten (46 km). Von Basel aus braucht man circa 1 Stunde (80 km), von Freiburg i. Br. ist man etwas länger als 1 Stunde unterwegs (103 km), von Straßburg benötigt man 2 Stunden (150 km) und von Zürich aus benötigt man gut 2 Stunden (164 km). Die genaue Anschrift erhalten Sie bei der Buchung.
Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Mülhausen. Von Mülhausen gibt es eine Busverbindung bis zur Kirche im Dorf Sewen. Von dort sind es ca. 7 km bergauf zu wandern. Auf Anfrage ist eine Abholung in Sewen möglich (Kosten Euro 20,- je Fahrt).
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