Wenn zwei Kreative erst jahrelang weit durch die Welt reisen und dann in einem Weinbaugebiet am Rhein ein "Guesthouse" eröffnen, das sie unter anderem mit allen ihren Mitbringseln füllen, kann man sich ja schon vorstellen, dass die Gestaltung hier nicht nach hessischer Kleinstadt sondern nach einem Mix von Marokko, Indien, Mediterran und guter alter Zeit schmeckt.
So ähnlich übrigens wie die Speiseangebote im angeschlossenen Bistro. Marion & Cornel Frey haben 2013 das 1888 erbaute Wohnhaus eines Weingutsherren in Winkel und die bis dahin als solche genutzte Schuhmachereiwerkstatt im alten Ortskern von Oestrich renoviert und zu entzückenden Gästehäusern umgebaut. Nach dem Motto „Improvisation statt Perfektion“ bieten alte Dielen, Wände und Balken den Rahmen für Lampen und Teppiche aus aller Welt und uralte restaurierte Alltagsmöbel tragen auf kreative Weise ihren Teil zum harmonischen Ganzen bei.
Und kein Zimmer ist wie das andere. Weder von Größe noch Ausstattung. Mit der Realisation dieser Gästezimmer und dem Bistro inklusive einem kleinen Lebensmittelladen und der herrlichen Terrasse direkt am Weingarten haben die Freys ihr Ideal vom „Schön wohnen“, „gut und gesund essen“, „gesunde Produkte verkaufen“ verwirklicht. Gemütliche Einkehr mit einem Hauch von großer weiter Welt und das alles im hessischen Oestrich-Winkel.
Apartments | ab75 € |
Doppelzimmer | ab83 € |
Klar dass so ein altes Weingutsherrenhaus und eine Schuhmacherwerkstatt erst renoviert und ausgebaut werden mussten um als Gästeherbergen ordentlich funktionieren zu können. Aber eben nur so viel wie nötig, um dabei den Charme der Gebäude völlig zu erhalten oder sogar wieder hervorzuheben. Auch bei der Möblierung gibt es wenig Neues und viele alte aufgearbeitete Möbelstücke, denen damit ein neues Leben im Sinne der Nachhaltigkeit beschieden wird. Kunststoffe finden sich hier kaum, dafür alte Töpfe als Waschbecken, Bäder so groß wie Wohnzimmer und vom Licht aus orientalischen Lampenschirmen gemusterte Wände. An den Arbeiten waren ausschließlich Unternehmen und Arbeiter aus der Region beteiligt.
Orientalisch, indisch, traditionell, angesagte Burger, mit Fleisch, ohne Fleisch, vegan…. In Cornel’s Bistro lässt man sich nicht auf eine Richtung festlegen sondern kocht Cross over. Nur so viel: Alle verwendeten Produkte sollen möglichst Bio, regional und saisonal sein. Und viele davon wie zum Beispiel Marmeladen kann man am Verkaufstand dann auch für zuhause erwerben.
In Cornel's Guesthouses wirkt Ökostrom und die Strahlung durch das WLan konnte auf ein Minimum begrenzt werden. Der Müll wird natürlich konsequent getrennt und es wird soweit wie möglich auf Kunststoff verzichtet. In den Zimmern stehen für die Gäste die Kosmetikprodukte von "stop water while using me" bereit. Die Produkte werden außerdem im Bistro zum Verkauf angeboten. Damit soll für einen sorgsamen Umgang mit Wasserverbrauch sensibilisiert werden.
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