Wer morgens aus dem Fenster des Campanile Nero blickt, blickt je nach Richtung auf schneebedeckte Berge, das malerische Val Chiavenna oder gar eine Palme direkt vor der Tür. 

Das historische Gebäude, erstmals 1167 urkundlich erwähnt, wurde nach bewegter Geschichte im 16. Jahrhundert in seiner heutigen Form errichtet. Dicke Steinmauern, Steindächer und Felsen, die in die Räume hineinragen, prägen das außergewöhnliche Flair dieses einzigartigen Ortes.

Michaela und ihr Mann aus Wien leben seit über 15 Jahren am Bodensee, lieben die Natur und sind seit fast 30 Jahren mit Chiavenna verbunden. Vor zwei Jahren erfüllten sie sich ihren Traum und machten den Campanile zu ihrem eigen. Gemeinsam mit lokalen Facharbeitenden und unter enger Abstimmung mit dem Mailänder Denkmalschutz wurde das Gebäude behutsam grundsaniert und seiner ursprünglichen Struktur wieder näher gebracht.

Die Lage am Talrand bietet von den Terrassen atemberaubende Ausblicke und lädt zum Verweilen ein, sei es beim Sonnenbad, Yoga oder gemütlichen Beisammensein. Direkt von der unteren Terrasse gelangt man in den Bach, der im Sommer teilweise aufgestaut wird und herrliche Badestellen bietet. Die Region verbindet norditalienisches Flair mit alpiner Landschaft: alpine Klettertouren, Bootsausflüge auf dem Comer See, historische Wanderwege auf alten Römerstraßen und Ausflüge nach Mailand oder zum Renaissancepalast Vertemate bieten sich an.

Das milde Klima im Tal, die Ruhe abseits des Massentourismus und die Vielfalt an Aktivitäten machen den Campanile Nero zu einem wundervollen Rückzugsort für Natur- und Kulturliebhabende gleichermaßen.