Ein großer Garten mit bunten Blumen, schönen Bäumen, blökenden Schafen und Beeten mit Obst und Gemüse wie aus dem Bilderbuch. Hier im Siebengebirge zwischen Ölberg, Wolkenburg und Drachenfels hat man richtig viel Natur zum Durchatmen.
Der Mucherwiese Bio- und Kulturhof am Rande des Siebengebirges wurde bereits 1935 vom Künstler Walther Kniebe gegründet. Seine anthroposophischen Gedanken und freie Kunst zwangen ihn zur damaligen Zeit sich als Künstler aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen und so fanden er und einige Gleichgesinnte in einem alten Jagdhaus einen idealen Rückzugsort. Es wurde - und ist es immer noch - eine Oase für künstlerischen und sozialen Austausch und biologische Landwirtschaft auf anthroposophischer Grundlage.
Der Hof wird heutzutage von einer generationenübergreifenden, integrativen und selbstverwalteten Hofgemeinschaft geführt, die sich in einem gemeinnützigen Verein organisiert. Für große und kleine Gäste ist dies ein Ort zur Erholung, Inspiration und Naturerfahrungen.
Die Zimmer (und das Gartenzelt) sind unterschiedlich groß und in Naturfarben gestaltet. Die Möbel sind überwiegend aus Holz und ein Mix aus alt und neu. Ein verspielter Kronleuchter trifft auf einen Melkschemel oder eine rustikale Holzkommode. Der wahre Luxus ist hier die vollkommene Ruhe.
Denn drum herum gibt es nur Wald und Wiesen und nachts sieht man sogar die Sterne. Es gibt jede Menge Gemüse-, Blumen-, Kräuter- und Obstsorten, artenreiche Biotope mit verschiedensten Pflanzen und Rückzugsräume für Wildtiere. Alle Prozesse werden hier seit bald neunzig Jahren ganzheitlich gedacht und gelebt.
Zelt | ab67 € |
Apartment | ab97 € |
Ferienhaus | ab153 € |
ArchitekturBei Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen wird auf ökologische Materialien – wie zum Beispiel Lehmfarbe für die Wände - und die größtmögliche Verwendung und Wiederverwendung Wert gelegt.
FoodHofprodukte wie Blüten- und Kräutertees, Blüten- und Kräutersalz, Honig, Apfelsaft aus alten Sorten und Marmeladen werden angeboten. Nach individueller Absprache können die Zeltgäste am Mittagstisch der Hofgemeinschaft teilnehmen. Hier wird überwiegend Gemüse aus dem eigenen Anbau erntefrisch und saisonal verwendet. Speisereste landen auf dem Kompost oder werden an die Tiere verfüttert.
Die Mitarbeiter:innen sind aus dem Ort oder wohnen auf dem Hof. Es wird ein integrativer Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt. Auch sind über das Jahr viele freiwillige Helfer (auch Schülerpraktikant:innen) am Hof, die hier mit leben und arbeiten. Bewohner:innen, Mitarbeiter:innen und Helfer:innen kommen am gemeinsamen Mittagstisch zusammen. Der Verein fördert Fortbildungen für seine Mitarbeitenden. Zudem gibt es Bildungsangebote im Bereich nachhaltige Entwicklung; Schulklassen können die Schafschur besuchen und lernen hier alles zu den Themen Bienen, Naturschutz, Heuernte, Apfelernte und ökologische Landwirtschaft.
UmweltNachhaltigkeit, Natur- und Klimaschutz wird hier auf dem Hof seit Generationen gelebt. Durch die Nähe zu einem ökologisch bewirtschafteten Garten, in dem überwiegend Handarbeit erfolgt, Kompostwirtschaft, artgerechte Haltung alter seltener Hoftierrassen, Feuchtgebiete, Streuobstwiesen, und Pflege des Waldsaums.
Der Strom kommt selbstverständlich aus erneuerbaren Energien, Möbel und Einrichtung sind von Flohmärkten und aus Trödelläden, Mülltrennung und Kompostwirtschaf, Regenwassergewinnung zur Bewässerung im Garten, biologisch-abbaubare Spül- und Reinigungsmittel und Pflegprodukte sind hier von jeher im Einsatz.
Zelt | ab67 € |
Apartment | ab97 € |
Ferienhaus | ab153 € |
Von Bonn fährt man gut 30 Minuten bis zum Hof (20 km). Von Frankfurt ist man circa 2 Stunden unterwegs (150 km), von Dortmund ebenfalls circa 2 Stunden (131 km) und von Hannover sind es ca. 4 Stunden (329 km). Die genaue Anschrift findet sich auf der Website.
Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Bad Honnef (4 km entfernt). Von dort verkehrt ein Bus (Linie 560) bis „Bad Honnef Sportplatz“. Die Bushaltestelle ist circa 1,3 km vom Hof entfernt.
...keine neue Unterkunft verpassen
...tolle Angebote erhalten