In einer wunderschönen Jugendstilvilla, die seit über 100 Jahren im Seefeld in Zürich steht, ist das Alma Hotel beheimatet.
Schön renoviert und mit neuem Namen ist es ein Zuhause auf Zeit für seine Gäste. Das Haus wirtschaftet nachhaltig und sozial, bewirtet regional und fair. Neben den 16 Zimmern und vier Studios schafft es aber noch weitere Räume, Räume der Begegnung. Im Alma können Gäste in der Gemeinschaftsküche ihre Suppe kochen, Frauen im Ladies-Only-Wellnessbereich entspannen, über den Dächern von Zürich lesen, auf der Veranda mit Blick auf die Mainaustrasse einen Cappuccino oder einen Apéro trinken oder im Rosengarten sinnieren.
Als Teil der kleinen, feinen Gruppe der Sinn & Gewinn Hotels steht das Alma Hotel für die Weiterentwicklung des sozialen Unternehmertums. Es bietet Ausbildungsplätzen und Arbeitsmöglichkeiten speziell für junge Frauen mit Förderbedarf an und prägt eine Unternehmenskultur, die Vielfalt als Bereicherung erlebt und die Rücksichtnahme auf Schwächere ist groß. Außerdem vermietet die Hotelgruppe Wohnraum auf Zeit an Frauen, auch solche in Notlagen.
Als Mitglied des Nachhaltigkeitsprogramms «Swisstainable Level II» von Schweiz Tourismus zählt das Alma Hotel zu den 20 Prozent der Tourismusbetriebe, die sich schweizweit besonders für nachhaltigen Tourismus ein- und mit den verschiedenen Ebenen der Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Das Thema Nachhaltigkeit ist dezent präsent und wird charmant umgesetzt.
Doppelzimmer | ab143 € |
Studio | ab216 € |
Familienzimmer | ab216 € |
Seit der Gründung der Betriebe besteht eine enge Kooperation mit dem Verein Compagna und der Stiftung compagna conviva, der Liegenschaftenbesitzerin. Beim Umbau des Hotels wurde viel upgecycelt und einige Möbel wurden wiederverwendet.
Das vegetarische Frühstücksbuffet und die Produkte und Snacks an der Honesty Bar sind, wenn immer möglich, biologisch oder von lokalen Anbietern – Birchermüsli, Backwaren von regionalen Anbietern, Bio-Eier, selbst gemachter Chiapudding, Käse aus dem Chäslädeli, Gemüsesticks und saisonales Obst. Das Integrationsteam zaubert auch immer wieder hausgemachten Kuchen oder leckere Brownies. Kaffee oder Tee, sowie Leitungswasser stehen den Gästen jederzeit gratis zur Verfügung.
Das Angebot an Ausbildungsplätzen und Arbeitsmöglichkeiten ist speziell auf junge Frauen mit Förderbedarf zugeschnitten. Der Fokus liegt darauf, unterstützende und fördernde Arbeitsumfelder zu schaffen, die es Lernenden ermöglichen, nach der absolvierten Ausbildung erfolgreich eine Karriere in der Hotellerie zu starten. Die Lernenden werden im Rahmen einer IV-Massnahme zur Erlangung einer Erstausbildung durch professionelles externes Coaching unterstützt, während sich in den Betrieben auf die fachliche Ausbildung konzentriert wird. Außerdem werden Frauen unterstützt, die aus der Prostitution aussteigen möchten oder ehemalige Sans-Papiers beim Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt. Darüber hinaus werden Arbeitstrainings, Praktika und Schnuppereinsätze angeboten.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind den Eigentümerinnen sehr wichtig. Sie handeln nach ökologischen Richtlinien und arbeiten kontinuierlich an ihren Abläufen, um umweltschonend zu handeln. Sie setzen auf „Reduce, Reuse, Recycle“ und biologische, umweltfreundliche Produkte. In den Zimmern finden Gäste zertifizierte Bio-Kosmetik von farfalla aus dem benachbarten Uster. Die Fassadenbegrünung reduziert die Erwärmung des Gebäudes bei Hitze. Die Mülltrennung im Haus erfolgt mit dem Recycling-Service Mr. Green – ebenfalls ein Integrationsbetrieb. Das Alma Hotel ist seit Dezember 2022 außerdem mit dem Nachhaltigkeitszertifikat *Level II – engaged* von Schweiz Tourismus ausgezeichnet.
Das Hotel betreibt einen Ladies-Only-Wellnessbereich (2 Saunen, 1 Dampfbad, Kirschkernliegen im Maxiformat) und auf Vorreservation können Gäste wohltuende Massagen buchen. Zudem gibt es über den externen Partner YogaKlub in den Sommermonaten Yogalektionen auf der Dachterrasse. Das Hotel liegt außerdem nur ein Spaziergang vom Opernhaus, dem Pavillon Le Corbusier, dem Zürichsee und weiteren Sehenswürdigkeiten entfernt. An der Seepromenade flanieren, den See mit einem Pedalo oder Stand-Up Paddle erkunden oder mit den vom Hotel gratis zur Verfügung stehenden Badetaschen vom innovativen Zürcher Label ZÜRILIEBI im Seebad Utoquai verweilen – entspannen wird einem hier einfach gemacht.
Geprägt ist das Alma Hotel nach wie vor weiblich. Das Team besteht aus Frauen. Der Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Wärmeliegen ist «Ladies-Only». Neben Gästinnen wird er auch von Frauen besucht, die im Seefeld wohnen oder arbeiten. «Vor dem Umbau haben wir eine Umfrage gemacht und gefragt, ob in Zukunft auch Männer zum Wellness Zutritt haben sollen», erzählt Direktorin Verena Kern Nyberg und fügt mit einem Schmunzeln an. «Wir bekamen dann die deutliche Antwort, dass dies nicht erwünscht sei.»
«Nomen est Omen» oder «Der Name ist ein Zeichen». «Alma» bedeutet auf Spanisch und Portugiesisch «Seele». Schon im Eingangsbereich ist diese Seele spürbar. Ein freundlicher Tisch anstelle eines
unpersönlichen Tresens bildet die Rezeption. Der Frühstücksraum wird nicht wie anderswo nach dem Frühstück abgeschlossen, sondern als Aufenthaltsraum zur Verfügung gestellt. Der ganze Eingangsbereich wurde räumlich geöffnet, wodurch der Eindruck eines grossen Wohnzimmers mit Lobby, Cheminéezimmer und Sitzungsraum entstand. Es gibt viele Möglichkeiten, wo man sich zurückziehen kann zum Arbeiten, Chillen oder Plaudern, wie die Dachterrasse, die Veranda und der Rosengarten im Innenhof – Orte der Begegnung.
Nachhaltigkeitszertifikat *Level II – engaged*
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