Wir befinden uns in der Schweiz, genau genommen zwischen Appenzeller Vorderland und Bodensee unter den Ausläufern des Alpsteinmassivs und lassen den Verkehrslärm weit hinter uns. Wer sich auf knirschendem Kies und im Schatten mächtiger Bäume dem Schloss nähert, begibt sich spätestens beim Betreten des idyllischen Gartenrestaurants in einen anderen Zeitraum.
Das Bio-Schlosshotel Wartegg ist ein knapp 500 Jahre altes historisches Bauwerk, reich an Geschichte mit einer wechselhaften Vergangenheit zwischen Refugium, Adelssitz und Residenz vieler prominenter Bewohner. 1998 wurde es als eines der ersten vier Bio-Hotels der Schweiz eröffnet und ist im Besitz der Familie Mijnssen.
Alle Zimmer bieten Ausblicke auf den Park oder auf den Bodensee. Die Räume sind hell und modern, auf das Wesentliche reduziert und mit hochwertigen Hüsler-Naturbetten ausgestattet. Auf LED wird im ganzen Haus verzichtet und auch das WiFi kann jeder Gast auf Wunsch einschalten.
Das Bio-Schlosshotel bietet Raum für Familien, genauso wie für Erholungsgäste und eignet sich ideal für Auszeiten, Seminare und Retreats.
Wer möchte, kann auf unserem Blog noch einen Blick hinter die Kulissen im Schloss Wartegg werfen.
Einzelzimmer | ab135 € |
Doppelzimmer | ab205 € |
Suite | ab255 € |
Familienzimmer | ab335 € |
ArchitekturHeute wird das Hotel und der Englische Garten als Synthese von historischem Kultur-und Naturerbe lebendig erhalten. Bei der Renovierung wurde nur mit hochwertigen Natur-Materialien gearbeitet und zum Teil wurde sogar Holz aus dem Schlosspark verwendet. Bei der Gestaltung der Räume sorgt der helle Kalkverputz für eine optimale Lichtausbeutung. Der Parkett ist geölt und der Sandstein aus der Region.
In den Hotelzimmern finden wir Leinenstoffe und Hüsler-Naturbetten.
Wer im Englischen Garten spaziert, trifft auf die Cabanne des Architekten Jean Nouvels, ein Ausstellungsstück, welches er für die Expo 02 geschaffen hat. Heute wird sie abwechslungsweise von verschiedenen Künstlern (mehrheitlich aus der Region) bespielt.
FoodDie Schloss-Küche ist eines von ganz wenigen mit Bio-Knospe zertifizierten Restaurants (strengstes Label in der Schweiz und einziges Bio-Knospe-zertifiziertes Gault&Millau Restaurant der Schweiz). Das Schloss Wartegg ist Mitglied von Slow-Food und die Menus richten sich von Juni bis Oktober hauptsächlich nach dem, was im Garten wächst. Sogar die Pasta ist handgemacht. Die fruchtbaren Böden und die Insektenvielfalt sind das Fundament für gesundes und geschmackvolles Essen und Saisonalität hat eine grosse Bedeutung.
Im Sommer werden die Speisen nach dem Angebot im ProSpecieRara-Sortengarten mit Gemüse, Kräutern, Beeren und Blüten angerichtet. Nicht verpassen: den Salat 14 (14 Kräuter aus dem Garten) und die hausgemachten norditalienischen Agnolotti. Selbstverständlich steht immer auch ein veganes Menu auf der Karte (3-Gänge). Die Getränke- und Weinangebote sind auserlesen.
Das Schloss Wartegg bietet viele Teilzeitstellen für Mütter. Im Moment sind neun Mütter mit kleinen Kindern angestellt. Überstunden werden eingehalten und ausbezahlt und auf Freiwünsche wird so gut wie möglich Rücksicht genommen. Eines von vielen Projekten ist die Unterstützung des Kulturvereins mit diversen Veranstaltungen. Und nicht zu vergessen der Unterhalt des grossen denkmalgeschützten Park, der öffentlich zugänglich ist. Das Appenzeller Mineralwasser (Goba), das im Schloss ausgeschenkt wird, unterstützt Viva Con Aqua Schweiz, einen gemeinnützigen Verein, der sich dafür einsetzt, dass alle Menschen weltweit Zugang zu sauberem Trinkwasser bekommen.
UmweltDer Nachhaltigkeitsgedanke durchdringt die ganze Arbeit, von Mitarbeiterführung bis zum Reinigungsmittel. Es gibt ein eigenes kleines Wasserkraftwerk, Wärmerückgewinnung aus der Küche, zwei Heiz-Blockkraftwerke und der Müll wird bestmöglichst getrennt. In der Küche wird darauf geachtet möglichst wenig Foodwaste zu produzieren (z.B. keine Bankett-Buffets). Das gesamte Schloss bezieht ökologischen Strom und die Drucksachen werden mit myclimate gedruckt. Beim Einkauf wird nach Möglichkeit auf das Klimalabel geachtet. Das Appenzeller Mineralwasser (Goba) unterstützt Viva Con Aqua Schweiz, einen gemeinnützigen Verein, der sich dafür einsetzt, dass alle Menschen weltweit Zugang zu sauberem Trinkwasser bekommen.
Well-BeingDas Herzstück des Schlosses ist das 5,5 Meter grosse Bade-Oval mit dem Prädikat “die schönste Badewanne der Schweiz”. Das historische türkisfarbene Bad mit Sprudelliege und Sauna ist morgens für Hotelgäste frei und kann nachmittags für private Sessions (zum Beispiel für Familien) gebucht werden. Dazu gehört ein lauschiger Balkon und ein traumhafter Ausblick ins Grüne des Schlossparks. Massagen und Yoga können auf Anfrage gebucht werden. Wer frische Luft und Vogelgezwitscher bevorzugt, spaziert eine Runde im wunderbaren Garten.
Im ganzen Hotel werden Farfalla-Produkte verwendet. Die zertifizierte Naturkosmetik aus der Schweiz trumpft mit ihren natürlichen Zutaten und feinen Düften. Alle Handtücher und die Bettwäsche sind aus 100% Bio-Baumwolle - leider überhaupt keine Selbstverständlichkeit in Ökohotels. Übrigens empfehlen sich im Sommer Badeausflüge zum Bodensee. Er zählt zu den saubersten Gewässern Europas und ist in 10 Minuten Fussmarsch zu erreichen.
Der riesige Schlosspark alleine ist es wert, dem hübschen Schloss aus dem 16. Jahrhundert einen Winterbesuch abzustatten. Zwischen uralten Bäumen, Gewürzgärten und weiten Wiesen kann man hier stundenlang Spazieren gehen und sich dann in den simpel eingerichteten, schönen Schlossräumen erholen. Beim Ausbau haben die modernen Schlossherren auf die Verwendung nachhaltiger Materialien geachtet, im Restaurant kommen nur feinste Köstlichkeiten auf den Tisch. Das Highlight: das originalgetreu erhaltene Bad, das man exklusiv für sich alleine Buchen kann.
Wie ein verwunschenes Paradies wirkt die weitläufige Englische Parkanlage auf Schloss Wartegg hoch über dem Bodensee mit ihren Lindenalleen, Platanen und Kastanien, Rosen- und Teegarten, Wasserläufen und versteckten Nischen und Ecken. Diese grüne Oase in der Ostschweiz, wo schon Kaiserin Zita verweilte, wurde 1860 meisterhaft angelegt. In einer Ecke weiden heute Bündner Oberländer Schafe, in einer anderen wurde 1998 ein Nutz- und Ziergarten mit seltenen Pro-Specie-Rara-Gemüse, Kräutern, Beeren und Blumen angelegt. Vieles davon wird im Bio-Restaurant des Schlosshotels zu köstlichen Gerichten verarbeitet.
zertifiziert
zertifiziert
ausgezeichnet
ausgezeichnet
Einzelzimmer | ab135 € |
Doppelzimmer | ab205 € |
Suite | ab255 € |
Familienzimmer | ab335 € |
Das Schloss Wartegg erreicht man von Zürich aus in einer guten Stunde (99 km). Von Konstanz aus benötigt man auch circa eine Stunde (45 km), von München sind es circa 2,5 Stunden (211 km) und von Stuttgart knapp 3 Stunden (216 km). Die genaue Adresse und Anfahrtsbeschreibung findet sich auf der Website des Hotels.
Die S-Bahnhöfe Staad und Sandbüchel sind jeweils nur 10 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt. Der nächste größere Bahnhof befindet sich in Rorschach, von dort sind es mit dem Taxi noch 5 Minuten zum Schloss. Von Zürich aus verkehrt alle 30 Minuten ein Zug nach Rorschach (1 Stunde, 40 Minuten).
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