B&B

Ottmanngut

Meran, Südtirol, Italien

Das Ottmanngut ist eine ganz besondere Unterkunft im Herzen Merans. Sobald die Gäste das Gutshaus betreten, können sie in eine harmonische Ruhe eintauchen, zu sich kommen und entspannen.

Ein Tag im Ottmanngut beginnt schon wunderbar durch den Ausblick auf die Natur: Die meisten Fenster schauen auf den eigenen mediterranen Garten, von Palmenblättern über Zypressenwipfel bis zu Zitrusbäumen und vielen weiteren Pflanzen. Außerdem können die Gäste, je nach Zimmerlage, auch auf die Berglandschaft der Texelgruppe oder den hauseigenen Weinberg blicken. Je nach Wetterlage können die Gäste den Tag über im Garten verbringen. Dort können sie auch Bekanntschaft mit den beiden Landschildkröten, Max und Helmuth, machen, die bereits seit vielen Jahrzehnten dort leben.

Obwohl das Ottmanngut sehr ruhig gelegen ist, befindet sich das Ortszentrum in Laufnähe und lädt deshalb zum Bummeln oder Verweilen ein. Natürlich lädt auch die Südtiroler Bergwelt mit ihren Naturparks und Bergseen zu verschiedenen Ausflügen ein.

Das Ottmanngut wurde 1290 das erste Mal urkundlich erwähnt und ist seit 1850 im Besitz der Familie Kirchlechner. Aktuell wird es in der 6. Generation von Martin Kirchlechner geführt. Das Gutshaus war eines der ersten Häuser in Meran. Es hat als landwirtschaftliches Gut begonnen, irgendwann kamen Viehwirtschaft und Weingut mit Buschenschank dazu. Es diente seither bereits als Adelssitz, Familienwohnhaus, Gästehaus und während des ersten Weltkrieges sogar als Lazarett. Gäste übernachten wohl schon seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Haus, als Gasthaus wurde es zudem schon viel länger eingesetzt. Nach kurzen Schließungsperioden während der Weltkriege wurde es bis 1973 verpachtet und ab dann von den Großeltern Kirchlechner bis 2010 als Pension mit Küche weitergeführt.

Nach einer Renovierung wurde das Ottmanngut in 'neuem' Gewand 2012 wiedereröffnet. Ziel der Renovierung war es, das Gutshaus authentisch neu zu gestalten um einen Ort zu schaffen, an dem die Gäste sie selbst sein können und sich von Grund auf wohlfühlen.

Das Lieblingsrezept der Gastgeber*innen findet ihr im Küchengeflüster zum Nachkochen.


Zimmer + Preise

pro Nacht
Einzelzimmerab127 €
Doppelzimmerab254 €

Nachhaltig

ArchitekturDie Grundstruktur des mehr als 700 Jahre alten Hauses mit seinen dicken Steinmauern und breiten Dielenböden besteht bis heute. Aus der vorletzten Jahrhundertwende stammen die Terrazzoböden, die Kastentüren sowie die Fenster mit den alten Gläsern, welche ebenfalls noch heute vorzufinden sind. Die Handwerksfirmen, die bei der Renovierung eingesetzt wurden, stammen aus der Gegend. Die verwendeten Materialien ebenso: lokale Lärche bei den Fußböden und lokale Steine wie Andrianer Porphyr oder Bozner Porphyr.

Die elf Zimmer sind sehr unterschiedlich gestaltet, wobei sich alles auch auf die Geschichte des Hauses bezieht. So zieren die meisten Zimmer alte Dielenböden, die bei der Renovierung von alten Teppichen befreit, schonend restauriert und mit handgeschmiedeten Nägeln verlegt wurden. Das Mobiliar und die Lampen im Haus stammen vorwiegend aus dem Familienbesitz. Es handelt sich zum großen Teil um Antiquitäten des Biedermeier, des Josephinischem, Art Deco und Jugendstil. Die Vorhänge wurden aus alten Leinenstoffen genäht und teilweise mit alter Spitze versehen. Zudem finden sich im Haus Elemente der 50er Jahre, die als Zeitzeugen fungieren, und mit modernen Elementen ergänzt wurden. Bei der Gestaltung der Zimmer haben oft die Räume selbst schon den Stil oder die Farben durch bereits vorhandene Elemente vorgegeben, etwa einem Einbauschrank oder durch die Farbe eines bestehenden Kachelofens. In allen Schritten wurde auch versucht, die Meraner Wohnkultur miteinzubeziehen.

Die Atmosphäre ist in allen Zimmern unterschiedlich, und reicht von klein und gemütlich bis zu rustikal und groß, oder aber auch herrschaftlich und elegant. Was alle Zimmer gemeinsam haben ist ein Art Gediegenheit gepaart mit Minimalismus. Die Zimmer sind nicht überladen, bestehen aus viel Weiß in Kombination mit antiken Möbeln.

FoodDer Morgenhunger wird kulinarisch mit einem täglich wechselndem Drei-Gänge-Frühstück gestillt. Es ist meist vegetarisch, aber natürlich wird gerne auf Extrawünsche, wie auch das Servieren von Fleisch/Wurst, eingegangen.

Das gesamte Ernährungskonzept folgt den Prinzipien von Slow Food: gut, sauber und fair. Das Ottmanngut serviert möglichst nur Speisen, die biologisch und regional sind, sowie fast ausschliesslich saisonale Lebensmittel enthalten. Verschiedene kleine Bauern helfen dabei als Partner. Aber auch aus dem eigenen Anbau kommt diverses Obst (wie Trauben, Aprikosen, Kirschen, ein paar alte Apfelsorten, Palabirnen, Erdbeeren, Himbeeren) und verschiedenes Gemüse (Tomaten, Gurken, Zucchini, usw.) sowie jede Menge Kräuter.

Dazu wird rein biologisches Sauerteigbrot selbst gebacken, Marmeladen werden eigens hergestellt. Diverse hausgemachte Säfte und Wein des eigenen Weinbergs runden das Angebot ab. Selbstverständlich gibt es im Ottmanngut eine große Auswahl an veganen und vegetarischen Gerichten.

Der Umgang mit den Mitarbeiter*innen ist der Familie Kirchlechner sehr wichtig, deshalb versuchen Sie in allen Lebenslagen zu unterstützen und stellen zum Beispiel auch Lehrlinge, Praktikant*innen oder Geflüchtete ein. Sie engagieren sich zudem durch Spenden an verschiedenen sozialen Projekten.

UmweltDas Thema Nachhaltigkeit spielt seit Beginn im Ottmanngut eine große Rolle. Denn die Intention war von Beginn an, das Haus nachhaltig für die Besitzer*innen und deren kommende Generationen zu erhalten. Die Nachhaltigkeit zieht sich dann auch durch fast alle Bereiche des Hauses: von der Renovierung und Einrichtung bis hin zur Reinigung, Wäschewaschen und den servierten Speisen. Der gesamte Müll wird recycled, ebenso gibt es einen eigenen Komposthaufen. Da den Kirchlechners Nachhaltigkeit am Herzen liegt, erhalten alle Gäste, die mit dem Zug oder Fahrrad anreisen, einen Rabatt von 5%.

Well-BeingIm Ottmangut dreht sich alles um das "Wohlbefinden" der Gäste. Dafür gibt es kein Spa oder ähnliches, sondern den weitläufigen, mediterranen, gewachsenen Garten. Man sitzt unter Palmen und Zypressen und der Duft von Zitrusblüten steigt einem immer wieder in die Nase. Es gibt diverse Plätzchen mit Liegestühlen, an die man sich auch sehr privat zurückziehen kann. Diese liegen sowohl im Garten unten als auch im Weinberg. Dank des unaufdringlichen Services werden den Gästen so schöne, entspannte Stunden in der Natur geboten, bei einem guten Buch und einem guten Glas Wein oder einer Kugel hausgemachten Eis. Um diese Ruhe noch zu fördern gibt es nun Fernseher nur mehr auf Anfrage in den Zimmern, dafür gibt es eine umfangreiche Bibliothek mit ausgewählten handverlesenen Büchern und eine große Auswahl an internationalen Tageszeitungen, Zeitschriften und Magazinen.


Steckbrief

  • Gutshaus, das in 6. Generation geführt wird
  • Tolle Architektur und Einrichtung: alter Charme trifft neues Design
  • Serviertes drei-Gänge-Frühstück mit saisonalen Speisen
  • Obst und Gemüse aus eigenem Anbau
  • Hauseigener bewirtschafteter Weinberg
  • Gäste, die mit dem Zug oder Fahrrad anreisen, erhalten 5 % Rabatt
  • Die Gastgeber bewohnen selbst eine Hälfte des Ottmannguts
  • Umgeben von viel Natur: Weinberge, Naturparks und Bergseen

Suite & Breakfast11 ZimmerFrühstückKinder willkommenWi-FiBarrierefreikein PoolHaustiere möglich

Ausstattung

  • Suite & Breakfast mit 11 individuellen Zimmern
  • 3-Gänge-Frühstück
  • Bibliothek mit internationalen Tageszeitungen & Zeitschriften
  • Schöner mediterraner Garten mit Außendusche
  • Sonnenliegen und -schirme im Garten
  • Honesty Bar
  • Hunde auf Anfrage erlaubt
  • Kinderbetten, Wäscheservice, Bahnhofstransfer auf Anfrage
  • Kostenfreie Parkplätze

Stimmen

Ein Kleinod zwischen Palmen und Zypressen - Wer im familiengeführten „Ottmanngut“ in Meran wohnt, fühlt sich wie bei alten Freunden. Das Hotel ist ein perfekter Ort zum Runterkommen, in dem jedes Detail stimmt. Am schönsten aber ist das Palmenzimmer.

Viola Keeve , welt.de, Januar 2018

Built upon generations of hospitality excellence, Italy's Ottmanngut is an imposing country house hotel with true authenticity at its core...

Lisa Davidson, we-heart.com, April 2019

Bloß kein Stress - Im Ottmanngut in Alt-Meran beginnt der Tag mit einem Slow-Food-Frühstück. Die Auswahl variiert täglich, aber der Chef entscheidet, was auf den Tisch kommt.

Ingrid Brunner, sueddeutsche.de/, August 2017

Immer wieder ein Traum: Das "Ottmanngut" muss man lieben, denn es gehört zu den wenigen Häusern, in denen der „Um Gottes willen, was machen wir heute“-Stress des modernen Urlaubers nichts zu suchen hat.

Robert C. Kittel, vogue.de, September 2018

Grüne Fensterläden, Palmen von der Tür – und dann duftet es auch noch überall nach Orangebäumen und Zypressen. Das »Ottmangut« in Meran ist ein zauberhaftes, antik eingerichtetes Hotel.

Lara Fritzsche, sz-magazin.sueddeutsche.de, August 2017
Zur Website

Zimmer + Preise

pro Nacht
Einzelzimmerab127 €
Doppelzimmerab254 €

Lage + Anfahrt

Mit dem Auto

Das Ottmanngut ist von Innsbruck aus in knapp 2 Stunden zu erreichen (156 km). Von München aus ist man circa 3,5 Stunden unterwegs (312 km) und von Zürich aus sind es circa 4,5 Stunden (273 km). Die genaue Adresse und Anfahrtsbeschreibung finden Sie auf der Website des Hotels.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Der Bahnhof in Meran ist nur knapp einen Kilometer vom Hotel entfernt. Auf Wunsch kann ein Transfer organisiert werden. Alternativ gibt es auch einen Bus vom Bahnhof, der bis zur Station "Parcheggio Karl Wolf" fährt, die nur 300 Meter vom Hotel entfernt ist.