Der Blick aus den Zimmern der Locanda Mistral fällt auf den 3.000 Meter hohen Berg Sautron sowie den Monte Ciarbonet, den Bach Valle Maira, der vor sich hin plätschert und auch auf den großen Garten der Unterkunft, der zum Verweilen einlädt. Ab und an können die Kühe des benachbarten Bauern beim Grasen beobachtet werden.
Die Gäste können sich hier auf einen Urlaub inmitten der beeindruckenden Berglandschaften Norditaliens freuen. Die weitgehend unberührte Natur bietet viele traditionsreiche Höhenwanderungen in der unmittelbaren Umgebung. Das Gastgeberpaar sind Manuela, zugleich die Chefköchin des Restaurants, und Renato, ein seit mehr als 20 Jahren erfahrener Bergführer. Angetrieben von der Liebe zu den Bergen, der Geschichte und Kultur führen die beiden gemeinsam das Hotel.
Bei der Locanda Mistral handelt es sich um ein Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert, das heute 14 Zimmer umfasst. Zunächst haben es die Eltern von Manuela Ende der 90er Jahre als Agriturismo eröffnet und über Jahre geführt, damals allerdings mit nur vier Zimmern. Über die Jahre ist der Betrieb gewachsen, ist aber nach wie vor ein Familienbetrieb, der eine Mischung aus Traditionellem und Komfort schafft.
Die Gastgeberfamilie legt großen Wert auf gelebte Nachhaltigkeit, Zeit und Raum zum Entspannen sowie auf eine exzellente Gastronomie, was ein authentisches und einzigartiges Urlaubserlebnis ermöglicht.
Diese Unterkunft haben wir übrigens auch bei Fünf Orte abseits der Pisten vorgestellt.
Einzelzimmer | ab151 € |
Doppelzimmer | ab168 € |
Familienzimmer | ab195 € |
ArchitekturWährend des Umbaus 2019/2020 kamen qualitativ hochwertige, natürliche und ökologische Materialien zum Einsatz, wie einheimisches Lärchenholz, Naturstein für Steinplatten und -mauern sowie lokaler Mörtel. Begleitet und entwickelt wurde der nachhaltige und prämierte Umbau vom Architekten und KlimaHaus-Experten Dario Costamagna. Die Schwierigkeit des Projektes bestand darin, dass dem bereits bestehenden Gebäude ein Bauvolumen hinzugefügt werden sollte — und das in einer unregelmäßigen Typografie sowie beeinflusst von den Vorgaben des Gemeindebauplanes. Deshalb wurde zunächst versucht, dass die Erweiterung keinen Einfluss auf die natürlichen Beleuchtungsverhältnisse des bestehenden Gebäudes nimmt und gleichzeitig den Garten in die Struktur einbindet. Im Anschluss wurde die Erweiterung des Gebäudes im Trockenbau umgesetzt. Dario Costamagna war es besonders wichtig die Materialien so einzusetzen, dass sie am Ende der Lebenszeit des Gebäudes wieder getrennt ab- und umgebaut werden können.
Die Tischlerei, die den Umbau mitgestaltet hat, hat für den Umbau innovative Materialien verwendet, wie beispielsweise Low Carbon Timber. Durch die Verwendung von nachhaltigen Materialien und unter Berücksichtigung der natürlichen Gegebenheiten, ist der Zubau als wertvolles Projekt ausgezeichnet worden: für die Umwelt, die Valle Maira, die Einwohner*innen und die gesamte Gemeinschaft.
FoodIn der Unterkunft wird ausschließlich saisonales und lokales Essen serviert. Dazu werden Lebensmittel in Bio-Qualität verwendet, die mit viel Liebe zum Detail und Raffinesse von Manuela und ihrem Team zubereitet werden. Die kulinarischen Köstlichkeiten können die Gäste täglich mittags und abends genießen. Die Chefköchin legt großen Wert auf die Qualität ihrer Zutaten und probiert immer wieder neue Interpretationen von traditionellen Gerichten aus. Dabei kommen biologisches Gemüse aus dem eigenen Garten, Käse und Butter aus den Molkereien von Stroppo und Elva, Honig aus Acceglio, Mehl aus der Mühle von Cavanna (Dronero), Liköre aus Palent und Stroppo (der berühmte weiße Genepy, La Freidio) sowie streng zertifiziertes piemontesisches Fleisch zum Einsatz. Die Weinkarte bietet die besten Etiketten aus den Weinkellern der Langhe und des Roero, mit einigen Kostproben aus Südtirol, und rundet das Gaumenerlebnis gekonnt ab.
Die Suche neuer Mitarbeiter*innen beschränkt sich vor allem auf das Tal; aufgrund der dünnen Besiedelung kommen einige Mitarbeiter*innen auch aus der Region. Zudem bestehen mehrere Kooperationen mit lokalen Partnern, Firmen und Lieferanten.
UmweltIn der Locanda Mistral wird die Umwelt mit Respekt und Verantwortung behandelt — so lautet auch die eigene Philosophie. Aus diesem Grund wird die Schönheit der Natur mit ihrem kulturellen Reichtum bewahrt und gepflegt, und es wird versucht, nachhaltig und lokal zu wirtschaften. Das Warmwasser wird mittels Solarpaneelen erhitzt, der Müll wird getrennt und es kommen ausschließlich ökologische Reinigungsmittel zum Einsatz. Dazu verzichtet die Unterkunft weitestgehend auf Plastik und hat eine stromsparende Beleuchtung installiert. Der Garten wird mit Liebe bepflanzt und erhalten. Die Speiseabfälle kommen auf den hauseigenen Kompost oder erhalten die Hunde der Nachbarn.
Well-BeingDie Locanda Mistral ist eine Oase der Ruhe inmitten der unberührten Natur des MairaTals. Der große eigene Garten lädt mit seinen vielen Pflanzen, Büschen und grünen Inseln zum Verweilen und Entspannen ein. Der nahebelegende Maira-Bach ist über einen direkten Zugang erreichbar und bietet die Möglichkeit zur regenerierenden Kneipp-Kur. Seit Saisonbeginn 2021 befindet sich im Garten zudem eine Sauna.
Gastgeber Renato ist seit mehr als 20 Jahren ein erfahrener Bergführer und kann für individuelle Touren gebucht werden. An seinem breiten Wissen zur Geschichte sowie Kultur der Region lässt er die Gäste im Winter als auch im Sommer teilhaben.
Auszeichnung
Einzelzimmer | ab151 € |
Doppelzimmer | ab168 € |
Familienzimmer | ab195 € |
Turin ist mit dem Auto knapp 2,5 Stunden von der Unterkunft entfernt (142 km). Von Mailand aus benötigt man knapp 4 Stunden (260 km), von Genua aus knapp 3,5 Stunden (204 km) und von Nizza aus benötigt man gut 4 Stunden bis nach Acceglio (204 km). Die genaue Adresse findet sich auf der Website.
Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Cuneo. Von dort verkehrt ein öffentlicher Bus nach Acceglio. Von der Bushaltestelle gibt es einen Abholservice vom Hotel (ca. 3 km entfernt).
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