ArchitekturDie architektonisch geschwungenen Decken verleihen den Innenräumen nicht nur eine ästhetische Note, sondern sind auch strukturell äußerst stabil und bieten zusätzlichen Platz zur Isolierung des Daches. Die Verwendung von lokalem Vulkangestein (Tephra) als leichtem, dichten und umweltfreundlichem Dämmmaterial trägt zur Energieeffizienz der Gebäude bei und ist auf der Insel leicht verfügbar.

Während des Renovierungsprozesses wurde viel Wert auf die Expertise lokaler Handwerksbetriebe gelegt. Ihr Wissen und ihre Techniken wurden in die Bauweise integriert. Die meisten Rohmaterialien stammen von der Insel selbst. Für die Herstellung von Fenstern wurden lokale Tischlereibetriebe engagiert, während Marmorskulpturen von einheimischen Kunstschaffenden gefertigt wurden. Auch für die Lederdetails und keramischen Geschirrteile konnte auf das Können regionaler Handwerksbetriebe zurückgegriffen werden.

FoodIm Vima selbst gibt es kein Essen, allerdings hat Sebastians Vater eine kleine, auf vegetarische Gerichte und lokalen Fisch spezialisierte Taverne. Hier herrscht griechische Gastfreundlichkeit wie sie im Buche steht und man such sich seinen Fisch in der Küche selbst aus.

SozialIm Vima wird einheimisches Personal beschäftigt, das eng mit der Dorfgemeinschaft verbunden ist. Die Haushälterin erhält maximale Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeiten, sodass sie ihre Kinder zur Schule bringen und abholen kann. Dies fördert nicht nur die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sondern stärkt auch die Bindung zur Gemeinschaft.

Die Familie der Mitarbeiterin ist zudem herzlich eingeladen, die Einrichtungen des Hotels zu nutzen, wenn keine Gäste anwesend sind, was ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Teilens schafft. Darüber hinaus wurde auch das Bau- und Konstruktionsteam aus der Region rekrutiert, wodurch lokale Arbeitsplätze gefördert und die traditionelle Handwerkskunst unterstützt wird. Diese enge Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaft trägt dazu bei, ein authentisches und einladendes Ambiente in den Häusern zu schaffen.

UmweltSeit 2024 erzeugt das Vima rund 75 % seines Strombedarfs selbst, einschließlich der Klimatisierung und Poolheizung. Intelligente Systeme mit Fenster- und Temperatursensoren minimieren den Einsatz elektrischer Geräte wie Klimaanlagen und Heizungen. Gäst:innen werden ermutigt, am lokalen Recyclingprogramm teilzunehmen, und ab 2025 wird jedes Haus eine kleine Entsalzungsanlage zur Verfügung stellen, um Trinkwasser ohne Plastikflaschen zu bieten. Bei der Reinigung kommen keine starken Chemikalien zum Einsatz.

Das Anwesen umfasst etwa 7.000 Quadratmeter landwirtschaftlich genutztes Grundstück, das ohne chemische Düngemittel und Maschinen bewirtschaftet wird. Vier Bienenvölker tragen zur Biodiversität bei, indem sie vor allem zur Bestäubung dienen. Gäst:innen sind herzlich eingeladen, die Imkerei oder den Anbau von Gemüse auf vulkanischem Boden zu erleben.

Die Unterkünfte liegen nicht auf dem Anwesen – das ist ein separates Projekt, kann aber durch die Gäste besucht werden!