Auf der Insel Inis Bó Finne wohnen nur wenige Menschen, die vor allem vom Fischfang und von der Landwirtschaft leben. Im Winter schneiden Stürme die Insel manchmal wochenlang vom Festland ab. Ein hartes Leben, in das Pat Coyne in den 80er Jahren in vollem Bewusstsein zurückkehrte. Seine Liebe zur Insel und der Wunsch, eine Zukunft für seine Familie aufzubauen, trieben ihn an.
Nachhaltiger Tourismus, glaubt Pat, ist von wesentlicher Bedeutung für die Zukunft der Inselgemeinschaft und so eröffnete er gemeinsam mit seiner Schwester Cathy zunächst das Dolphin Restaurant, und später folgte das Dolphin Hotel. Benannt wurde das Hotel nach einem Fischerboot aus den 20er Jahren, das Pat und Cathys Großvater gehörte. Der schön geschwungene Bau aus einer Kombination recycelter Steine und Zedernholz fügt sich wunderbar in die grüne, hügelige Landschaft der Insel ein, und bietet einen tollen Blick auf die dramatische Connemara Küste. Auf den zwei Terrassen lassen sich der schöne Garten und das Meerespanorama bewundern.
Pat lebt Gastfreundschaft aus vollem Herzen: wenn die Gäste mit der Fähre ankommen, steht er bereits am Pier, um die Neuankömmlinge willkommen zu heißen. Er weiß einfach alles über seine Insel und lässt nichts unversucht, um den Besuchern einen unvergesslichen Aufenthalt zu ermöglichen. Wer ein ausgedehntes Nachtleben sucht, ist auf Inis Bó Finne sicher falsch. Hier ist es ruhig und friedlich, die Straßen ideal zum Wandern und Radfahren. Bergwege führen zu schroffen Klippen und Sandstrände mit sauberem, klarem Wasser, das ideal zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen ist. Naturliebhaber können die vielen Vögel und andere Wildtiere beobachten. Die gesamte Insel ist mit Gräsern, Schwertlilien, Sumpfkratzdisteln, rotem Klee, Thymian und Moose bedeckt. Traditionelle Anbaumethoden haben das Überleben seltener Flora und Fauna ermöglicht.
Weil die Insel seit rund 10.000 Jahren ununterbrochen bewohnt ist, lassen sich auch interessante archäologische Fundstücke besichtigen, wie die Reste alter neolithischen Feldsysteme, Steinterrassen aus der Bronzezeit oder das Promontory Fort aus der Eisenzeit.
Um den erholsamen Tag besonders schön ausklingen zu lassen, bietet sich ein köstliches Abendessen im preisgekrönten Restaurant The Dolphin an – manchmal begleitet von traditioneller irischer Live-Musik.
Doppelzimmer | ab80 € |
ArchitekturDas schöne geschwungene Hotelgebäude, in dem sich auch das Restaurant befindet, ist ganz im Einklang mit der umliegenden Natur. Als Materialien wurden lokale, recycelte Steine und verwittertes Zedernholz verwendet. Die Kombination dieser Naturstoffe gibt dem Gebäude ein sehr organisches Aussehen. Das komplette Gebäude ist sehr gut isoliert und so geplant, dass es passive solare Wärme maximal ausbeutet, um Heizenergie zu sparen. Die Fenster wurden so geplant, dass am Tage so gut wie kein elektrisches Licht benötigt wird.
FoodThe Dolphin ist insbesondere für zwei Dinge berühmt: ausgezeichnete Gerichte mit frischen Meeresfrüchten und köstliche hausgemachte Desserts. Das Restaurant wurde in den BIM Seafood Circle aufgenommen, eine Auszeichnung der besten Meeresfrüchte-Anbieter Irlands. Beim Panoramablick aus den großen Fenstern direkt auf die See lassen sich die cremige Inishbofin Fischsuppe oder der frisch gefangene Hummer besonders angenehm genießen. Eine weitere Spezialität ist das Connemara Lamm. Für alle Gerichte werden möglichst viele lokal erzeugte Produkte verwendet. Kräuter und Salate stammen aus eigenem ökologischen Anbau.
Pat und Cathy sind im Inishbofin Tourismus-Verband aktiv und fördern auf diese Weise Initiativen von denen die gesamte Insel profitiert wie das Anlegen des Wild Atlantic Way oder des Blau Way sowie diverse lokale Feste. Vom Hotel wird der jährliche Inishbofin Halbmarathon und 10.000-Meter-Lauf, das Bike 2 Bofin Fahrradrennen und andere Fundraising-Veranstaltungen organisiert. In den letzten drei Jahren haben Pat und Cathy insgesamt 140.000 Euro für das Down Syndrom Galway gesammelt, eine Wohltätigkeitsorganisation die rund 100 betroffene Familien in Galway und Connemara unterstützt.
UmweltDie Insel InisBóFinne ist ein Naturschutzgebiet und einer der wenigen Orte in Irland, an dem man noch den charakteristischen Ruf des vom Aussterben bedrohten Wachtelkönigs hören kann. Die Insel ist eine vielfältige Mischung diverser Lebensräumen von unberührten Stränden, Sanddünen und schroffen Klippen bis hin zu Mooren und Heuwiesen. Diesen einzigartigen Mix auch für nachkommende Generationen zu bewahren haben sich die Besitzer des The Dolphin Hotel, die Geschwister Pat und Cathy, verschrieben. Sie folgen dazu dem Konzept des „Ecotourism“, das laut Definition ein verantwortliches Reisen fördert, dabei die schützenswerte Natur erhält und sich um das Wohlergehen der lokalen Bevölkerung bemüht.
Als Leuchtmittel werden energieeffiziente LED verwendet. Geräte wie Waschmaschinen und Trockner haben die höchsten Energiestandards. Um die Auswirkungen des Baus auf die Natur zu kompensieren, wurden hinter dem Gebäude 100 Bäume gepflanzt. In Kürze wird dort ein Naturteich angelegt. Eine energieeffiziente Fußbodenheizung und Sonnenkollektoren sorgen für ein angenehmes Raumklima. Das Hotel hat eine eigene Kläranlage, die zweimal im Jahr von offizieller Stelle kontrolliert wird. Das Wasser für das Hotel wird aus dem Wasserreservoir der Insel bezogen. Durch die Hotelgäste wird das Reservoir im Sommer stark beansprucht. Die Besucher werden auf die Notwendigkeit Wasser zu sparen aufmerksam gemacht. Im Hotel werden zum Beispiel keine Tischdecken verwendet, um den Waschwasser zu reduzieren. Die Gäste haben die Möglichkeit ihre Handtücher nicht täglich wechseln zu lassen. Für die Reinigung werden Produkte der Marke Lilly’s Eco Clean verwendet. Dieses Unternehmen wurde gewählt, weil es ein irisches Unternehmen ist und auf diese Weise Transportwege reduziert und lokale Arbeitsplätze unterstützt werden.
Abfallvermeidung ist ein großes Thema im Hotelbetrieb. Im The Dolphin wird so viel wie möglich wiederverwendet, Abfall wo möglich reduziert und der Rest recycelt. Produkte werden soweit möglich nicht in Einzelverpackungen verkauft, sondern nur in großen Gebinden. Zucker, Saucen, Ketchup und Mayonnaise werden nur in wiederverwendbaren Behältern serviert; kleine abgepackte Butter und Marmelade wurden komplett abgeschafft. Plastikwasserflaschen werden im Hotel nicht verkauft. Es ist geplant, in der kommenden Saison nachfüllbare Glasflaschen anzubieten. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Flaschen sollen der Inishbofin Conservation Initiative zu Gute kommen.
Die vom Hotel angebotenen Vogelbeobachtungstouren und Bergwanderungen folgen dem „Hinterlaß-keine-Spuren“-Prinzip. Die Öko-Führungen werden von erfahrenen Führern wie Anthony McGeehan betreut. McGeehan hat jahrelange Erfahrung in der Vögelbeobachtung und arbeitet heute für Birdwatch Irland an der Erfassung und dem Monitoring von Vogelbeständen. Seine oberste Priorität ist das Wohlergehen und die Erhaltung der Vogelarten.
Inishbofin the first Irish island to receive ecotourism award... Among the activities that helped to secure the certification are birdwatching and nature photography holidays offered by the Dolphin Hotel; the Beach Bar’s self-guided walking and angling trips; sailing with John Francis Day; horse-riding and stand-up paddling.
Doppelzimmer | ab80 € |
Inis Bó Finne ist nur über die Fähre von Cleggan Harbour zu erreichen.
Vom Flughafen in Dublin sind es knapp 300 km bis nach Cleggan Harbour.
Es gibt die Möglichkeit mit dem Bus vom Flughafen über Galway und Clifden bis nach Cleggan zu fahren
Die Fähre zwischen Cleggan und Inishbofin fährt das ganze Jahr zweimal am Tag, im Sommer dreimal.
An der Pier Inishbofin werden die Gäste von Hotelbesitzer Pat bereits erwartet und mit dem Minibus ins Hotel gefahren.
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