Im Sommerhaus Alt Jabel trifft gelebte Geschichte auf eine tiefe Verbundenheit mit Natur, Handwerk und nachhaltigem Bauen.
Das über 150 Jahre alte ehemalige Pfarrwitwenhaus wurde über einen Zeitraum von fünf Jahren liebevoll und überwiegend in Eigenarbeit saniert – mit dem Ziel, einen Ort zu schaffen, der nicht nur bewahrt wurde, sondern auch inspiriert.
Die Ferienwohnung, die seit 2025 für Gäste geöffnet ist, befindet sich in einer Hälfte des denkmalgeschützten Hauses und überzeugt durch ihr außergewöhnliches Raumklima. Naturmaterialien wie Lehm, Kalk, Vollholz und Textilien aus Wolle, Leinen und Baumwolle sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Alte Dielen, sichtbares Fachwerk und Möbel mit Geschichte erzählen vom Charakter des Hauses, ohne auf modernen Komfort zu verzichten. Die Einrichtung: eine Mischung aus gefundenen, geschenkten und selbstgebauten Stücken – mit dem Anspruch, langlebig, schön und sinnvoll zu sein.
Rund um das kleine Dorf liegt ein weites Waldgebiet mit einer seltenen aktiven Binnendüne. Nachts öffnet sich ein weiter Sternenhimmel, wie man ihn nur noch selten sieht. Das Sommerhaus ist nicht nur Unterkunft, sondern auch Ausdruck einer Haltung: ökologisch, künstlerisch und offen für Austausch. Gastgeberin Dagmar, Künstlerin und Keramikerin, bringt gemeinsam mit ihrem Partner und den beiden Kindern Leben in das Projekt. Veranstaltungen zu Naturgarten, Kultur und Bauen sollen das Angebot künftig erweitern. Perspektivisch sind weitere Räume für kreative Formate geplant – im alten Stall oder unterm Dach.
Ferienwohnung | ab130 € |
Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus wurde mit viel Sorgfalt und Respekt vor seiner Geschichte saniert. Alles Erhaltbare blieb bestehen, fehlende oder beschädigte Teile wurden mit ökologischen Baustoffen und in Zusammenarbeit mit regionalen Handwerker*innen historisch passend ergänzt. Wo möglich, kamen recycelte Materialien zum Einsatz – von den Baustoffen bis hin zur Einrichtung. In der Wohnung finden sich ausgewählte Produkte kleiner Labels, häufig aus der Region: Teppiche, Schafwolldecken, Schneidebretter, Kunst und mehr – mit dem Ziel, lokales Handwerk sichtbar zu machen und zu unterstützen.
Beheizt wird die Ferienwohnung mit einer Wandheizung in Kombination mit einer Erdwärmepumpe, die gute Dämmung und die Wände mit Lehm- und Kalkputz sorgen für ein angenehmes Raumklima. Verwendet wurden überwiegend natürliche und wiederverwertete Baustoffe. Viele Möbel sind gerettet, geschenkt oder aufgearbeitet. Plastik wird weitgehend vermieden. Mülltrennung, Kompost, Regenwassernutzung und ein Sickerbeet gehören ebenso zum Konzept wie der Verzicht auf Bodenversiegelung. Wegen der eigenen Klärgrube werden ausschließlich milde, ökologische Reinigungsmittel verwendet. Die Geräte im Haus sind energie- und wassersparend. Der Garten ist naturnah gestaltet – mit Regenwassersickerbeet, Wildstrauchhecke, Wiese und Totholzhecke, ganz im Sinne des Naturgartenvereins, bei dem die Gastgeberin aktiv ist und regelmäßig öffentlich zugängliche Workshops organisiert. Infos dazu finden sich vor Ort, in Büchern in der Wohnung, online und in der Gästemappe. Das Haus wird zudem Partner des Biosphärenreservats Elbtalaue und engagiert sich im Förderverein für regionale und nachhaltige Projekte.
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