Wenn Gäste aus den Zimmern des Michelberger Hotels blicken, sehen sie zur Straßenseite die belebte Warschauer Straße mit Menschen, Tram und U-Bahn und auf der Innenseite den ebenfalls belebten Innenhof mit Sitzgelegenheiten zum Entspannen und Genießen. Aus einigen Zimmern sind verschiedene, berühmte Berliner Stadtszenerien zu sehen, so auch der Berliner Fernsehturm.
Das Hotel ist ein von und mit Menschen offen gestalteter sozialer Raum, in dem sich Gäste und Mitarbeiter:innen auf Augenhöhe begegnen. Gegenseitige Wertschätzung, Toleranz und ein hoher Qualitätsanspruch sind Teil des Konzepts. Dabei geht es vor allem um menschliche Begegnungen, das Feiern des Miteinanders, sowie Gedanken-, Meinungs- und Redefreiheit.
Das Michelberger Hotel ist ein sich ständig weiterentwickelndes, modernes Familienunternehmen unter der Leitung von Tom und Nadine Michelberger. Das ehemalige Fabrikgebäude wurde 2009 in ein kreatives Hotel umgewandelt. Es ist ein Ort an dem das Zusammensein von Menschen im Mittelgrund steht, ein Mix aus lokalen und internationalen Gästen, die das Hotel mit ihren Geschichten beleben und bereichern.
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem dänischen Architekten Sigurd Larsen. Viele Möbel sind Sonderanfertigungen und speziell für das Hotel designed worden, unter anderem die großen Kronleuchter in der Lobby, die in Zusammenarbeit mit „Berlin Glas“ entstanden sind. Im Zentrum steht immer die Hochwertigkeit der Materialien.
Einzelzimmer | ab80 € |
Doppelzimmer | ab95 € |
Familienzimmer | ab185 € |
Suite | ab230 € |
ArchitekturDen Gastgebern ist die Umwandlung eines historischen Fabrikgebäudes in ein Hotel mit viel Liebe zum Detail gelungen. Das Interieur ist weitestgehend mit lokalen Firmen maßgeschneidert angefertigt worden, wie des Architekten Sigurd Larsen. Bei der Auswahl von Materialien und Möbeln fiel die Auswahl bewusst auf nachhaltige Alternativen und Anbieter. Die Betten stammen beispielsweise von der italienischen Marke Nottinblú.
FoodDas eigene Restaurant bezeichnet sich als produktfokussiert. Die Produkte und Lebensmitteln kommen mehr und mehr aus dem eigenen regenerativen Bauernhof im Spreewald oder von herausragenden lokalen Produzenten, mit denen eine enge Zusammenarbeit besteht. Die Lebensmittel werden täglich frisch geliefert beziehungsweise abgeholt. Das Menü orientiert sich an der saisonalen Verfügbarkeit der Natur. Jeden Tag wird ein Brunch-Buffet angeboten, bei dem hausgemachtes Brot, frisches Obst, eingelegtes Gemüse, aber auch Käse, Aufstriche sowie diverse warme Speisen serviert werden. Zum Abendessen wird ein 3-Gänge-Menü serviert. Hier werden auch Veganer:innen verwöhnt.
Die Mitarbeiter:innen genießen vergünstigte Zimmer, kostenlose Mittagessen sowie die kostenlose Teilnahme am Yoga & Mindfulness-Programm.
UmweltIm Hotel wird viel Wert auf Recycling und Mülltrennung gelegt. Das Michelberger Hotel ist Teil einer regenerativen Kreislaufwirtschaft. Es kommen ausschließlich biologisch abbaubare Reinigungs- und Waschmittel zum Einsatz, das gilt auch für die Duschmittel auf den Hotelzimmern. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit kleinen, familiengeführten Unternehmen und Produzenten aus der Region. Die Gastgeber betreiben eine eigene regenerative Farm im Spreewald und fördern lokale Landwirtschaft.
Well-BeingEs gibt zahlreiche Kurse, die im Michelberger Hotel für die Gäste angeboten werden: Neben Kundalini Yoga findet monatlich ein Yoga & Mindfulness Programm „Lift Off“ mit weitreichenden und abwechslungsreichen Kursen statt.
„New beginnings“ - Neuanfang - heißt das Menü im Restaurant des Michelberger Hotels, das ich diese Woche aß. Ich kann nur sagen: Das Michelberger liegt auch diesmal wieder goldrichtig. Das Hotel ist ein Phänomen, wenn es darum geht, den Zeitgeist zu lesen. Geografisch hat es sich vor knapp zwölf Jahren genau da platziert, wo einem heute keiner mehr den Unterschied zwischen Tag und Nacht erklären kann. Denn im Bermudadreieck zwischen Warschauer Brücke und Oberbaumbrücke feiert man durch. Schon die Baustelle des Hotels war berühmt für ihre Partys. Touristen lieben das Michelberger, weil es in ihm weltstädtisch-modern, aber auch berlinmäßig-familiär zugeht. Und Berliner ebenso, die hier gerne mal in der eigenen Stadt nächtigen, weil sie sich trotz allen Komforts ein bisschen wie in den guten rauen Zeiten fühlen – als ein Kasten Bier in der Ecke signalisierte: Hier ist jetzt eine Bar. Als es vor allem um Spaß ging und nicht ums Geldverdienen.
Dieses Unerwartete, das Abenteuer hat sich mit dem Michelberger an der Warschauer Straße in einem Hotel manifestiert: Eine Lobby im Flohmarkt-Chic mit Lampenschirmen aus alten Büchern, darüber Räume, die aussehen, als hätte man einen dieser eklektischen Berliner Clubs zu einer riesigen Herberge mit 110 verschiedenen Zimmern umfunktioniert. Überall gibt es Details zu entdecken, die zusammengewürfelt wirken und doch zu gut zusammenpassen. Apropos: Haben die da ihre eigenen Etiketten auf den Wasserflaschen? Und wo bekommt man solche Tapeten her?
Fotos: ZoeSpawton, HerzundBlut, Ben Stockley, PhilippObkircher
Einzelzimmer | ab80 € |
Doppelzimmer | ab95 € |
Familienzimmer | ab185 € |
Suite | ab230 € |
Das Michelberger liegt direkt an der S-Bahn-Station Warschauer Straße. Diese erreicht man vom Hauptbahnhof ohne umsteigen zu müssen in 15 Minuten. Auch eine Tramhaltestelle und eine Bushaltestelle sind in unmittelbarer Nähe. Die genaue Anschrift findet sich auf der Website.
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