Frühstückszeit im Hotel Hinteregger. Die Sonne wandert gerade von den Berggipfeln ins Tal, und auf dem Buffet warten schon lauter Köstlichkeiten: Selbstgebackenes Brot, knuspriger Speck, Hühner- und Wachteleier, selbstgemachter Joghurt und Ziegenkäse. Das Besondere: Fast alles stammt hier aus der eigenen Landwirtschaft. Ein einzigartiger Ort ist dieses traditionsreiche und moderne Haus im Nationalpark Hohe Tauern aber auch auf Grund seiner mehrfach preisgekrönten, nachhaltigen Architektur.
2003 hat Katharina Hradecky das Hotel in vierter Generation von ihrer Mutter übernommen und es seitdem gemeinsam mit den Architekten Reinhard Madritsch und Robert Pfurtscheller in einen Ort verwandelt, der das regionale Erleben in den Mittelpunkt stellt. In den Zimmern sorgen große Panoramafenster dafür, dass sich die umgebende Bergkulisse in die Räume integriert. Drinnen fühlt es sich so fast ein wenig wie draußen an. Dabei ist es gemütlich warm, und die Aussicht macht Lust, die Umgebung zu erkunden.
Das lohnt sich: im Sommer können hier die Gäste beispielsweise durch blühende Almwiesen Mountainbiken, eine Tour auf 3000 Meter ins Hochgebirge unternehmen oder mit einem Nationalpark-Ranger durch das Zedlacher Paradies wandern und dort Adler, Geier sowie andere seltene Vögel beobachten.
Hochsaison ist aber auch zur kalten Jahreszeit. Dann wird das Großglockner-Resort ein Paradies für Wintersportler. Das neue und größte Skigebiets Osttirols bietet auf über 2600 Metern Höhe Skifahrern und Snowboardern rund 110 Kilometer Pisten.
Zurück im Hotel lädt die Gäste der Wellnessbereich zum Entspannen ein: in Sauna und Sanarium oder auch bei einer Massage im Spa. Anschließend erwarten sie in der Stube ein heißer Ofen und im Restaurant Osttiroler Spezialitäten.
Wer möchte, kann auf unserem Blog noch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Mehr über die Region gibt es in unserem Länderspezial zu lesen. Diese Unterkunft haben wir übrigens auch bei Fünf Orte mit Naturpool vorgestellt.
Doppelzimmer | ab106 € |
Apartments | ab116 € |
ArchitekturWenn Altes auf Neues trifft, entsteht oft etwas Besonderes – so ist es auch im Hotel Hinteregger. Sein historischer Kern stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde seitdem bewahrt. Neben dem Sinn für Tradition, hatten seine Betreiber aber auch viel Mut zu Neuem: Insbesondere in den letzten Jahren hat die heutige Besitzerin Katharina Hradecky gemeinsam mit den Architekten Reinhard Madritsch und Robert Pfurtscheller das Hotel in einen preisgekrönten Architekturbau verwandelt. Überall, wo es möglich war, wurden große Glasflächen in das Gebäude integriert. So entstand ein direkter Übergang von Innen nach Außen, der das Gefühl vermittelt, direkt mit der Natur verbunden zu sein.
Auch in der Wahl der Materialien setzt sich diese Einheit mit der Umwelt fort. Denn Hradeckys Devise war stets: Wenn wir bauen, wollen wir nachhaltig bauen. Entstanden sind so Raumkompositionen mit großzügigen, klaren Linien aus natürlichen Materialien wie Holz, Stein, Lehm und Wasser. Für die Umsetzung wurden heimische Betriebe engagiert, um Wege kurz und die Arbeit möglichst in der Region zu halten. So haben Handwerker aus der Nachbarschaft auch eine Bauernstube im alten Stil geschreinert – mit Original Verzierungen und Mustern. Ausgeleuchtet wird sie mit schmiedeeisernen Lampen, die der heimische Künstler Erich Trost entworfen hat.
Die Umbauten im Hotel Hinteregger haben den Zeitgeist getroffen. Mit seiner modernen und nachhaltigen Architektur hat das Hotel Hinteregger bereits mehrfach Preise gewonnen: 2007 den Holzpreis des Landes Tirol, 2009 den Tiroler Sanierungspreis für effizienten Energiehaushalt, 2010 den Bauherrenpreis für mutiges, innovatives Bauen und 2011 den Holzbaupreis für Innengestaltung.
FoodSlowfood auf Osttirolerisch: Im Hotel Hinteregger gibt es traditionelle Küche aus hauseigenen und regionalen Produkten. Schon immer gehört zum Hotel eine eigene Landwirtschaft. 2013 hat Tierarzt Bernd Hradecky sie neu strukturiert. Zum Hof gehören Lisa, Traude und Sonja sowie 57 weitere Kühe, rund zehn Schweine, eine Schafherde und eine Schar Hühner und Wachteln.
Davon profitieren auch die Gäste: Eier, Fleisch, Gemüse, Kräuter, Kartoffeln, Salate, Honig, Marmeladen – was auf die Teller kommt, stammt überwiegend aus eigener Produktion. Sogar der Apfelsaft wird aus der eigenen Obsternte gepresst, und täglich backt morgens um fünf Uhr Seniorchefin Theresia für die Gäste frisches Brot.
Zudem gibt es im Weinkeller ausnahmslos österreichische Weine, deren Winzer die Hoteliers persönlich kennen.
Alle 25 Mitarbeiter aus dem Unternehmen kommen direkt aus dem Dorf oder einem der benachbarten Ortschaften. Ihnen bietet das Hotel flexible Arbeitszeitmodelle an, damit sie ihre Tätigkeit mit der Familie vereinbaren können.
UmweltFür die ökonomische Energiegewinnung des Hotels sorgen eine angeschlossene Fotovoltaikanlage und eine Hackschnitzelheizung. Der Bauernhof wurde auf ökologische Weise modernisiert, ohne am Wesentlichen zu rütteln. So haben die Kühe nach wie vor eigene Namen und weiden im Sommer auf den üppigen Wiesen der hoteleigenen Alm im Innergschlöss. Nicht zu vergessen, der Naturpool mit solarbeheiztem Wasser, der dank innovativer Filtertechnik und ausreichend Regenerationsflächen ganz ohne Chemie auskommt.
Well-BeingEntspannen im neu gebauten Wellnessbereich: Hier gibt es eine Sauna und Sanarium. Und wer dort genug geschwitzt hat, kann aus den lichtdurchfluteten Räumen direkt in den Garten hinausgehen und dort eine Runde im beheizten Naturpool schwimmen. Außerdem werden im Spa-Bereich verschiedenste Massagen und Anwendungen angeboten: Etwa eine Massage mit Bergkräuteröl aus den Hohen Tauern oder auch mit Osttiroler Bienenhonig. Unterstützt durch besondere Techniken, befreien sie den Körper von Schlacken und Giften.
Design nicht nur zum Anschauen. Die Betten sind genauso bequem und komfortabel wie sie aussehen.
Wir waren mehr als zufrieden mit unserem Aufenthalt im Hotel Hinteregger. Wir haben ein Zimmerupgrade bekommen, es war himmlisch ruhig (Nebensaison), die Inhaber und alle Mitarbeiter waren unfassbar freundlich und hilfsbereit und aus unserer Sicht wurden auch die Nachhaltigkeitsaspekte eingehalten. Wir haben unter anderem eine Führung über den hoteleigenen Bio-Bauernhof bekommen. Wir können das Hotel Hinteregger nur weiterempfehlen!
Doppelzimmer | ab106 € |
Apartments | ab116 € |
Vom Bahnhof Lienz fährt man ca. 35 Minuten (27,6 km) mit dem Auto nach Matrei in Osttirol.
Das Hotel Hinteregger liegt relativ mittig zwischen den Flughäfen Salzburg und Innsbruck, jeweils ca. 160 km entfernt. Vom Flughafen München aus sind es ca. 230 km Fahrt.
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