Früher stand die Finca Mimosa, ganz umgeben von ihrer weißen Mauer inmitten der schwarzen Landschaft von Lanzarote, noch völlig allein. Mittlerweile hat sich die Welt gewandelt, das nahegelegene Kolonialstädtchen Teguise ist gewachsen und reicht nun bis um die Finca herum.
Was sich dabei aber nicht geändert hat ist das Gefühl beim Ankommen in der Finca: Vor der Mauer die karge Landschaft mit Straßen und Häusern, drinnen Oase pur! Üppige haushohe Palmen, Kakteen und andere exotischer Pflanzen bevölkern den weitläufigen Patio mit dem blau leuchtenden Schwimmpool in der Mitte und den verschiedenen kleinen Gebäuden außen herum.
Kein Blick dringt hier von außen herein, aber von den oberen Fenstern und Terrassen schweift der Blick weit hinaus in die Ferne auf die Feuerberge und den Himmel über Lanzarote auf dem oft spannende Wolkenspiele zu beobachten sind. Reinkommen und runterkommen sozusagen.
Im grünen Salon hängen Lampen von Alvaro Catalán de Ocón. Das Upcycling-Leuchtenprojekt „Pet-Lamps“ ist ein soziales Projekt, das alte Handwerkskunst bewahrt und den Menschen ein Einkommen sichert.
Die Atmosphäre der Finca ist sehr besonders, da reicht ab und zu mal ein Ausflug ans Meer oder zu einer der Sehenswürdigkeiten der Insel, die als gesamtes seit 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde.
Ansonsten ist die Finca Mimosa der ideale Ort um endlich mal wieder völlig ungestört und in aller Ruhe Zeit mit sich selbst, den Freunden oder Familie zu genießen.
Diese Unterkunft haben wir übrigens auch bei Fünf Orte zum Überwintern vorgestellt.
ArchitekturNaturstein, Terrakotta, Holz und weiße Farbe. So steht die Finca Mimosa umgeben von 2000 qm Garten voll exotischer Flora unter dem meist blauen Himmel von Lanzarote. Die über 200 Jahre alten Gebäude wurden im traditionell lanzarotinischen Landhausstil errichtet. Beim Renovieren der Innenräume wurden ökologische Farben verwendet. Außerdem wurden die Farbregeln, die der Künstler César Manrique (1919-1992) zusammen mit dem Präsidenten der Insel Pepin Ramirez durchgesetzt hat, eingehalten: Wände außen weiß, Fenster und Türen in landwirtschaftlichen Gegenden grün. Ebenfalls inseltypisch sind die teilweise gemauert und gekachelten Bäder, Küchen und sogar Möbel wie Sofabänke und Betten.
Der große Tisch im grünen Salon wurde vom 80-jährigen Dorfschreiner Manolo gebaut.
Manrique hat mit seinem Schaffen entscheidend zum heutigen Gesicht der Insel beigetragen. Ihm ist es zu verdanken, dass die meisten Gebäude hier nicht höher als drei Stockwerke gebaut wurden und fast durchgehend weiß gehalten sind. Mit der inseltypischen Bemalung von hölzernen Fenstern und Türen und Zäunen in ländlichen Gegenden in grün und in den Fischerorten in blau.
FoodIm naheliegenden Ort Teguise gibt es zwei Bioläden zum Einkaufen unter der Woche. Am Sonntag wird die gesamte Dorfmitte vom Wochenmarkt „geflutet“, wo dann alle möglichen lokalen Produkte zum Kauf angeboten werden.
UmweltDie Finca Mimosa ist auf einfache inseltypische Art so gebaut, dass sie sich gut dem Klima anpasst und wenig Heizung respektive Kühlung braucht. Warmes Wasser wird mit Sonnenenergie selbst erzeugt und der Garten mit Regenwasser aus einer altgedienten Zisterne betrieben. Der Strom wird von einer Photovoltaikanlage erzeugt.
Gäste werden bei Ankunft über die ortsübliche Mülltrennung informiert und gebeten sich danach zu richten.
Das Haus ist mit umweltschonenden Materialien eingerichtet und mit ökologischen Farben gestrichen.
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Die Finca Mimosa ist nur circa eine halbe Stunde vom Flughafen in Arrecife entfernt. Ein Mietwagen wird für die Erkundung der Insel empfohlen.
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