ArchitekturDie Renovierung wurde mit naturreinem Kalk ohne Zusatzstoffe durchgeführt, und Kuppeln wurden von erfahrenen spanischen Kuppelbauern gefertigt. Die Böden bestehen aus Tadelakt, einer Mischung aus Kalk und poliertem Stein, veredelt mit Bio-Pflanzenölen. Alte Holzliegen und Stühle wurden liebevoll mit Leinöl restauriert und neu beflochten, während weitere antike Möbelstücke sowie die originalen Türen behutsam aufgearbeitet und wiedereingesetzt wurden.

Über dem Dach bieten horizontal in die Erde gesetzte Tonkrüge Nistmöglichkeiten für Vögel. Der Garten wurde als Trockengarten mit autochthonen Pflanzen aus einer lokalen Biogärtnerei gestaltet, die Samen aus der Wildnis sammelt, sodass langfristig keine Bewässerung mehr nötig ist. Bestehende Wildpflanzenbestände wie Rosmarin wurden respektiert und erhalten. Einheimische Palmen ergänzen die natürliche Gestaltung. Ein großer Regenwassertank sammelt Wasser vom Dach, das für die Klospülung oder die Bewässerung genutzt wird. Viele der beteiligten Konstrukteur*innen, Künstler*innen und Handwerksbetriebe stammen aus Spanien. Materialien wie Schilfstangen für das Dach wurden direkt auf dem eigenen Land geschlagen, getrocknet und vorbereitet. Zudem wurden alte Balken, Eisenträger und Fenster recycelt und restauriert, um den Charme der Vergangenheit zu bewahren.

SozialEs gibt einen Angestellten, er ist Spanier und wohnt im nächsten Dorf. Er kann seine Zeit frei einteilen und sucht sich seine Arbeit auf dem Land selbst. Seit zehn Jahren arbeitet er für die Gastgeber. Seine langjährige Erfahrung und seine selbstständige Arbeitsweise machen ihn zu einer wertvollen Unterstützung.

UmweltAusschließlich Solarpanele sorgen für eine nachhaltige Energieversorgung und liefern ausreichend Strom, auch für Heißwasser sowie eine Autoladestation in gewissem Umfang. Die Mülltrennung wird gewissenhaft durchgeführt und von einem Angestellten abtransportiert. Ein Kompostort steht zur umweltfreundlichen Entsorgung organischer Abfälle bereit. Alle Reinigungsmittel sind ökologisch, und das Abwasser der Küchenspüle wird gefiltert und zur Bewässerung der großen Pinie genutzt. Übrige Abwässer werden in einer Bio-Kläranlage gereinigt, durch einen Schilffilter geleitet und zur Bewässerung der Bäume verwendet.

Gäste erhalten Bio-Kosmetikprodukte sowie umfassende Informationen zur Nachhaltigkeit bei der Einweisung und in einem Dossier. Auf dem weitläufigen Land werden kontinuierlich Bäume gepflanzt, und es wird in eine Mischkultur mit Wildbüschen auf dem Oliven-, Mandel- und Johannisbaumfeld investiert.