Aus dem Hotel Drumlerhof genießen die Gäste den Ausblick auf die mächtige Burg Taufers, gen Norden auf die Südseite der Zilltertaleralpen mit dem Alpenhauptkamm, nach Süden auf die Felsmassive der Rieserfernergruppe, sowie auf die Dächer des kleinen, italienischen Dorfes Sand in Taufers.
Das Haupthaus ist ein historisches Gasthaus und wurde 1576 als Bauernhof gebaut. Seit 1902 ist der Drumlerhof ein Beherbergungsbetrieb, wobei die Landwirtschaft bis 1955 nebenbei bestehen blieb. Seit 1993 führt die Familie Innerhofer-Fauster den Dumlerhof mit viel Hingabe. Hinter dem Familienbetrieb stehen das Ehepaar Ruth und Stefan, sowie deren beiden Töchter, Franziska und Emma.
Der romantische Hof ist ein gekonnter Mix aus Tradition und Moderne, bei dem minimalistisches Mobiliar und heimische Materialien zum Einsatz kommen. Ein starkes Pink sowie ein sattes Grün in Kombination mit viel Holz sorgen im Innenbereich für ein gemütliches, freundliches Ambiente mit Wiedererkennungswert. Jedes Zimmer ist individuell gestaltet, mit unterschiedlichen Möbeln und Details. Im Hotel können die Gäste erleben, wie leicht Nachhaltigkeit gelebt werden kann, und wie dabei der Fokus nicht nur auf die jetzigen Generationen gelegt, sondern auch an die darauffolgenden gedacht wird.
Einzelzimmer | ab122 € |
Doppelzimmer | ab216 € |
Suite | ab417 € |
ArchitekturDas Haupthaus ist ein historisches Haus und wurde nachhaltig renoviert: Von der Dämmung bis hin zur Inneneinrichtung stammen die gesamten Materialen, wie beispielsweise das Holz, aus der Gegend. Die Firmen, welche den Bau durchgeführt haben, kommen ebenfalls aus dem Ort.
FoodIn der Küche wird der Slow Food Gedanke verfolgt, der ebenfalls auf kurze Wege - vom Anbau des Essens bis hin zum Servieren - beinhaltet. Im Drumlerhof bemüht man sich, dass die Wege der Lebensmittelbeschaffung in einem Umkreis von 600 km erfolgen, wobei sie stetig versuchen, die Kilometeranzahl weiter zu minimieren. Das Hotel ist auf eine glutenfreie Küche spezialisiert, da die Gastgeberin Ruth selbst eine Unverträglichkeit hat, aber dennoch nicht auf leckere Gerichte verzichten möchte. Es gibt fast nichts, dass nicht selbst von Ruth und dem Team zubereitet wird: vom Frühstücksbrötchen über hausgemachte Teigwaren (Pasta, Ravioli, Knödel und Schlutzkrapfen), Pommes bis hin zu hausgemachten Süßigkeiten.
Im Sommer kommt der Großteil des Obsts und Gemüses vom eigenen Hof. Weiteres Gemüse wird von der Biobäuerin Sabine vom Felderhof nebenan bezogen. Es wird besonders auf Saisonalität geachtet, weshalb es beispielsweise im Winter keine frischen Tomaten, dafür aber leckere Wintersalate sowie Rüben und Kohl gibt. Wird im Winter dann doch das Tomatenfilet serviert oder eine Frühlingszwiebel verwendet, dann waren diese zuvor eingelegt. Denn im Herbst werden die letzten Ernteschätze aus dem Garten eingekocht oder eingelegt. Das Fleisch wird vom Kleintierzuchtverband Südtirol, dem Biobeef Südtirol, dem Künighof in St. Jakob sowie vom Biohof Seidl bezogen. Im Drumlerhof wird das gesamte Tier gekauft und auch das ganze Tier verarbeitet. Milch und Milchprodukte werden von kleinen Käsereien im Pustertal bezogen. Pilze und Beeren liefert ein Bauer aus dem Ort, der die Pilze und Beeren mit viel Liebe sammelt und anschließend verkauft.
Der Großteil des Teams kommt aus der Umgebung, einige aber auch von weiter weg, wie Kumar, die aus Indien, oder Peter, der aus der Slowakei kommt. Alle Mitarbeiter*innen können im Hotel kostenlos zu Mittag und Abend essen, sowie, wenn nötig, eine kostenlose Unterkunft beziehen. Viele der Mitarbeiter*innen arbeiten schon mehr als 15 Jahre für den Drumlerhof. Zudem werden einige soziale Projekte weltweit unterstützt: Die Caritas, Projekt „Ziegen für Afrika", ein Trinkwasserprojekt in Uganda. Eines der Lieblingsprojekte ist das „solidarische Frühstücksei“, wobei eine Anzahl an Hühnern der benachbarten Biobäuerin gemietet werden, deren Eier (alte Hühnerrasse vom Neutiroler Huhn) auf dem Frühstücksteller der Gäste im Hotel landen. Durch dieses Mietmodell können die Gastgeber eine alte Tierrasse erhalten und gleichzeitig den Bauernhof unterstützen.
UmweltDas Hotel ist CO2 neutral, heizt mit Biomasse, der Müll wird im gesamten Haus streng getrennt und der Strom wird im örtlichen Wasserkraftwerk erzeugt. Durch die Ecolabel Zertifizierung kommen nur gewisse umweltfreundliche Reinigungsmittel in Frage und die Speiseabfälle werden kompostiert und kommen als Dünger unter die Apfelbäume. Die CO2 Bilanz wird jährlich erstellt und gemeinsam mit dem Terra-Institut wird eine Gemeinwohlbilanz aufgestellt. Der Drumlerhof ist zudem Mitglied des Klimaneutralitätsbündnisses.
Well-BeingDie Drumlerhof-Philosophie zieht sich bis zum Zirm Spa durch. Das bedeutet: Der Drumlerhof ist kein klassisches Wellnesshotel im Ahrntal, das 24 Stunden Pools und Sauna beheizt, denn im Hof wird mit Biomasse geheizt, die wertvoll ist. Wellness-Fans kommen aber trotzdem auf ihren Geschmack, denn ein Panoramaschwimmbad, eine Sauna mit Burgblick, eine Bio Sauna und Salzgrotte sowie ein Outdoor Whirlpool und eine feine Massage warten auf sie.
Außerdem können zahlreiche Outdoor-Aktivitäten unternommen werden, wie (meditatives) Wandern, Spazieren, Waldbaden, (E-)Biken, Rafting, Klettern, Bergsteigen, Skifahren, Schneeschuhwandern oder Paragleiten. Dreimal pro Woche führt Stefan die Gäste zu den schönsten Kraftplätzen im Ahrntal. Und einmal pro Woche kann gemeinsam Waldbaden betrieben werden. Jede Woche stellen die Gastgeber ein neues Programm zusammen, an dem die Gäste sowohl im Sommer als auch im Winter an täglichen Abenteuern teilnehmen können.
80 Dreitausender, vier Skigebiete, 164 Almen, 850 Kilometer Wander-wege. Wow, das Tauferer Ahrntal hat viel zu bieten. Aber das Wichtigste, das Angenehmste ist diese Ruhe! Da das Tal keinen Durchzugsverkehr hat, kann es durchaus vorkommen, dass man in der Nacht lange Zeit kein einziges Auto hört. Das ist echt fein. Und erholsam... Der Drumlerhof hat 37 Zimmer und Suiten, die allesamt mit naturbelassenen Materialien ausgestattet wurden. Kein Familienhotel, sondern ein Genusshotel. Ein Ort zum Loslassen, zum Runterkommen. Beim Frühstücksbuffet gibt es ein bisschen weniger Auswahl, dafür mehr Qualität. Brot, Kuchen, Nudeln – alles selbst gemacht. Muss unbedingt erwähnt werden: Alle Gerichte gibt es auf Wunsch gluten- oder laktosefrei (hier ist der Drumlerhof die Nummer 1 in Südtirol – Vorreiter der gesunden Küche).
Auf den Holzerböden im Ahrntal tanzt Fauster jetzt über Steine, manche liegen wackelig auf anderen, über weiteren wuchern Moos und Farn. Knöchelbrechaufstieg. Fauster zögert nirgends. Aber er predigt ununterbrochen. Von der Natur, die uns Menschen so reich beschenkt hat. Von der Nachhaltigkeit, die er lieber „Enkeltauglichkeit“ nennt. Von seinem Hotel im Tal, dem Drumlerhof, den er nach der Gemeinwohl-Philosophie führt. Mit Biomasse beheizt, mit Lebensmitteln aus der Region versorgt, Schokolade und Kaffee fair bezogen, weitgehend CO2-neutral.
zertifiziert
Mitglied
Einzelzimmer | ab122 € |
Doppelzimmer | ab216 € |
Suite | ab417 € |
Von Bozen aus benötigt man knapp 1,5 Stunden bis nach Sand in Taufers (88 km). Von Innsbruck aus ist man knapp 2 Stunden unterwegs (122 km), von Venedig aus knapp 3,5 Stunden (230 km), von München fährt man gut 3,5 Stunden (261 km) und von Zürich aus benötigt man circa 5 Stunden (402 km). Die genaue Adresse findet sich auf der Website.
Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Bruneck. Von dort verkehrt ein Bus nach Sand in Taufers. Das Hotel ist nur 200 Meter von der Bushaltestelle entfernt. Auf Anfrage kann auch eine Abholung von Bahmhof organisiert werden (ab 7 Übernachtungen kostenfrei).
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