Die wunderschöne Aussicht auf die umliegende hügelige Landschaft mit Oliven- und Mandelbäumen ist eins der Highlights des Anwesens Finca Colmina Mallorca. Die von Bäumen beschattete Terrasse und der großzügig angelegte Pool tun ihr Übriges für das Wohlbefinden vor Ort.
Das aus drei Häusern bestehende Anwesen macht einzigartig, dass die Gäste hier, völlig abgeschieden von den touristischen Attraktionen, den eigentlichen Charakter der Insel erleben und erfühlen können: den sternenklaren Himmel, die ländliche Atmosphäre mit ihrem einzigartigen Charme, praktisch keinen Straßenverkehr, dafür aber Vogelgezwitscher, das Zirpen der Grillen und das Blöken der Schafe.
Die Gastgeberfamilie besteht aus der Großfamilie Bach, dem Ehepaar Bach, deren sechs Kindern und mittlerweile sechs Enkelkindern. Die ganze Familie hat bei der Renovierung unterstützt und tatkräftig mit angepackt. Gastgeber Wolfgang wollte für seine Familie einen Ort schaffen, an dem sie Urlaub machen und vor allem gemeinsam Zeit verbringen kann. Per Zufall hat er das Anwesen, das circa 1900 errichtet wurde, im Jahr 2006 entdeckt, sich verliebt und schließlich gekauft. Sukzessive wurde die Finca um- und ausgebaut. Seit 2017 ist sie in der jetzigen Struktur zur Anmietung verfügbar.
Die Inneneinrichtung ist modern und eher puristisch. Die Kombination aus Alt und Neu lassen eine klare Linie erkennen, auch wenn die Räume unterschiedlich gestaltet sind. Beide Küchen sind komplett in weiß gehalten und eine Außenküche ermöglicht gemütliche Abende draußen. Zwei moderne Kamine sorgen auch in der kälteren Jahreszeit für ein angenehmes Ambiente.
Ein Video der Finca könnt ihr euch hier ansehen.
ganzes Haus | ab200 € |
ArchitekturBeim Umbau wurde stets versucht, den Charakter des Hauses und des Geländes zu erhalten, so wie es der vorherige Besitzer, ein mallorquinischer Landwirt, errichtet hatte. Außerdem wurde besonderer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Zunächst wurde der alte, große Vorratsspeicher, der unweit der Finca stand, in ein neues kleines Haus verwandelt, die Casa. Dabei wurden ausschließlich Baumaterialien eingesetzt, die im Landesinneren von Mallorca Verwendung finden. Die Bodenplatte und Teile der Mauer wurden dabei erhalten. Da die Immobilie mitten auf der Insel liegt, der nächste Nachbar 500 Meter entfernt und der nächste Ort (Villafranca) 2,5 Kilometer entfernt liegt, war die Gastgeberfamilie von Anfang an in allen Bereichen Selbstversorger. Vier Jahre später wurde der ehemalige Eselstall zu einem kleinen Apartment umgebaut, dabei wurde das Fundament und die Grundmauern erhalten und ein neues Dach aufgesetzt. So entstand die Casita mit einem kleinen Badezimmer und einem Holzpellet-Ofen. Im Jahr 2015 begann der Umbau der alten Finca. Auch hierbei war das Bestreben, so viel wie möglich von dem alten Bestand zu erhalten und trotzdem umzubauen, sodass das Haus im Winter bei nasskaltem Wetter energieoptimiert beheizt und im Sommer bei sehr heißen Temperaturen ohne Klimaanlage auskommt. Die Fußbodenheizung wurde im ganzen Haus verlegt (Erdgeschoss und Obergeschoss) und kann in jedem einzelnen Zimmer dezentral reguliert werden. Sie wird ausschließlich durch Solarthermie betrieben. Die Fassade ist mit einem Wärmedämm-Verbundsystem bekleidet und mit einem Farbanstrich versehen, der zu der ländlichen Umgebung mit seinen Pflanzen und Bäumen passt. Der alte Dachstuhl wurde aufgearbeitet und zu einem Carport umgebaut und als Unterkonstruktion für die Außenküche verwendet. Dachziegeln, die qualitativ noch in Ordnung waren, kamen erneut zum Einsatz und wurden mit neuen, von einem mallorquinischen Dachdecker bezogenen, ergänzt. Aus der großen, alten Eingangstür aus Holz entwarf ein Schreiner aus Villafranca kleine Beistelltische für die Schlafzimmer. Sämtliche Handwerkerarbeiten wurden von einheimischen Betrieben aus Villafranca, Porreres und anderen kleinen Orten der näheren Umgebung vorgenommen. Die Atmosphäre in den drei Unterkünfte unterscheidet sich: Die Finca ist offen und lichtdurchflutet und umfasst großzügige Zimmer mit hohen Decken, die Casa ist ebenfalls hell und offen; die Casita ist eher klein und gemütlich und wird durch einen Pellet-Ofen beheizt. Im Außenbereich haben die Gastgeber aus vorhandenem Holz Bänke errichtet, Strohschirme aus mallorquinischer Produktion aufgestellt, und eine Außenküche mit vorhandenem Holz und alten Steinen erbaut.
FoodDie Unterkunft ist zur Selbstversorgung ausgelegt, hierfür stehen den Gästen zwei Innen- und eine Außenküche zur Verfügung. Die Gäste dürfen sich an den Früchten aus dem Garten bedienen: Apfelsinen, Orangen, Mandarinen, Zitronen, Granatäpfel, Feigen, Oliven, Mandeln und Rosmarin. Gastgeber Wolfgang empfiehlt einen frisch gepressten Orangensaft aus den Orangen des Gartens. Für den Einkauf von Lebensmitteln empfehlen sich die Läden in den kleinen Dörfern der Umgebung und die Wochenmärkte. In den Orten Villafranca, Petra oder Porreres gibt es kleine, gemütliche Restaurants mit mallorquinischen Speisen und einheimischen Weinen.
In der Finca Colmina Mallorca arbeiten nur Mitarbeiter:innen aus der Region, neben Wolfgang, der sich um die Buchungen und das Marketing kümmert. Auf der Finca arbeiten ein Gärtner, eine Verwalterin, die ein kleines Team um sich hat, das sich um die Reinigung und die Wäsche kümmert, sowie gibt es einen Betrieb, der sich um die Instandhaltung sorgt. Die Gastgeberfamilie pflegt ein enges Verhältnis zu ihren Angestellten und zahlt faire Löhne. Wenn die Unterkunft nicht vermietet ist, dürfen die Mitarbeiter:innen Grillabende veranstalten und den Pool nutzen. Zudem dürfen sie sich am Obst bedienen. Das Gastgeberehepaar unterstützt außerdem finanziell ein Projekt in Bolivien, das sich um die dortigen Straßenkinder kümmert.
UmweltDie Gäste erhalten eine kleine Unterlagen, in der auf eine freundliche und witzige Weise erklärt wird, wie man sich in einer ländlichen Umgebung verhalten sollte. Darin wird auch hingewiesen, dass die Unterkunft mit den drei Häusern komplett auf Selbstversorgung ausgelegt ist, sprich ohne öffentlichen Strom, Wasserversorgung und Kanalisation auskommt. Themen, die beinhaltet werden, sind demnach das Einsparen von Wasser und Strom, eine korrekte Müllentsorgung und Rücksicht auf die Natur. In der Finca gibt es keine Müllabfuhr, was bedeutet, dass die Gäste ihren Müll selbst entsorgen müssen: entweder in einem der zahlreichen Müllcontainer in der Umgebung oder über den Recyclinghof in Porreres. Damit man nicht immer mit dem Auto in das nächste Dorf fahren muss, stehen den Gästen drei Mountainbikes zur Verfügung.
Die gesamte Entsorgung (Toiletten, Brauchwasser) erfolgt über zwei Bioanlagen, die durch ihre Kammersysteme für den Verfall der Abfallstoffe sorgen, ohne dass etwas entleert werden muss oder in die Natur abgeleitet wird. Ein eigener Brunnen sorgt für die Wasserversorgung; dafür wurde einen Tiefbrunnen-Pumpe eingebaut und neue Leitungen verlegt. Eine große Photovoltaik-Anlage auf den eigenen Feldern versorgt die Unterkunft mit Strom. Über Solarthermie wird das heiße Wasser für die Badezimmer und die Fußbodenheizung produziert. Da Mallorca unendlich viele Sonnenstunden hat, ist die Unterkunft im Bereich Photovoltaik und Solarthermie zu fast 95 % Selbstversorger.
Well-BeingDie Umgebung ist ideal zum Radfahren, dafür stehen kostenfrei drei Mountainbikes in der Unterkunft zur Verfügung. Es besteht außerdem eine Kooperation mit einem Radverleih in Villafranca, der E-Bikes anbietet. Es gibt eine wunderschöne Wanderstrecke direkt bei der Finca verlaufend und das Gebiet ist ideal zum Joggen. Der 12x6 Meter große Pool eignet sich perfekt dazu, vor dem Frühstück seine Bahnen zu ziehen.
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Vom Flughafen in Palma ist die Finca in einer guten halben Stunde zu erreichen (42 km). Ein Auto ist für die Erkundung der Insel und für Ausflüge absolut empfehlenswert.
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