ArchitekturDie Gastgeber:in haben den Entwurf der Kuppel mit Blick auf ihre Umweltfreundlichkeit entwickelt, da diese mit der Umgebung verschmilzt und sich perfekt einfügt. Die Kuppelform ermöglicht ein geringes Verhältnis von Material zu bebautem Raum. Nachhaltigkeit war der Ausgangspunkt für alle Design- und Materialentscheidungen. Die Gastgeber wandten den Low-Tech-Ansatz im gesamten Haus an. Da Einfachheit für sie der Weg zum Wohlbefinden ist, haben sie versucht, die Dinge so gut wie möglich in Einklang damit zu bringen. Der verwendete Kalkstein stammt aus einem stillgelegten Steinbruch vor Ort und diente zur Errichtung des Trockenmauerwerks, das die Außenbereiche umgibt. Es ist derselbe Stein, der für den Bau des Viadukts neben dem Haus verwendet wurde, das heute Radfahrer:innen durch die Berge in die mittelalterliche Stadt Tortosa im 50 Kilometer tiefer gelegenen Ebro-Tal bringt. Die Gastgeber arbeiten mit lokalen Kunsthandwerker:innen zusammen, um das Haus mit Keramik und alten, aus Espartogras geflochtenen, Elementen zu dekorieren. Einige Möbelstücke wurden recycelt, wie beispielsweise der Außenlampenschirm, der früher als Trommel einer Waschmaschine diente.

FoodDie Gäste versorgen sich in der voll ausgestatteten Küche selbst. Auf Wunsch kann ein Koch gebucht werden, der für die sie Lebensmittel aus 0-Kilometer-Entfernung zubereitet, sprich aus dem eigenen Garten, wie natives Olivenöl, Mandeln und allerlei Gemüse. Diese können die Gäste auch zum selbstständigen Kochen verwenden. Gerne verweisen die Gastgeber an Restaurants, die sich in der Region für lokales Essen einsetzen und dementsprechende Gerichte servieren. In der Gegend werden zudem unveränderte, traditionelle landwirtschaftliche Praktiken eingesetzt. Wo immer möglich werden lokale Bioprodukte (Olivenöl, Honig, im Sommer Gemüse aus dem Garten) verwendet.

SozialDie Gastgeber unterstützen lokale Künstler:innen, indem sie ihre Bilder im Haus als kostenlose Galerie ausstellen. Sie sind Mitglied einer lokalen Vereinigung, die regionale, kleine Handwerksbetriebe fördert.

UmweltDas Haus wurde als Passivhaus und möglichst sparsamem Materialeinsatz gebaut. Das Gebäude kann dadurch je nach Jahreszeit leicht geheizt beziehungsweise gekühlt werden. Das Haus ist auf der Nordseite teilweise unterirdisch gebaut, um zu kühlen, und auf der Südseite vollständig verglast, um zu wärmen, was bedeutet, dass das Haus das ganze Jahr über eine stabile Temperatur beibehält. Im Winter kann man zusätzlich mit Holz aus dem Wald einen Holzbrenner nutzen, der den gesamten Raum beheizt. Das Haus wird vollständig mit einer Photovoltaikanlage betrieben, die den Strombedarf deckt. Das Wasser wird aus einem Brunnen in der Nähe der beiden Gebirgsflüsse gewonnen, die sich am Fuße des Grundstücks vereinen. Zum Einsatz kommen ausschließlich ökologische Reinigungsmittel und aufbereitetes Wasser zur Bewässerung der Obstbäume.

Well-BeingNach Vereinbarung kann ein Yoga-Lehrer für einen Kurs auf der Terrasse gebucht werden. Yogamatten finden die Gäste in der Unterkunft zum jederzeit selbst zu praktizieren. Auch können die Gäste Boule spielen, die Kugeln finden sie ebenfalls im Haus. Die Umgebung bietet die Möglichkeit, verschiedene Spaziergänge durch den Wald und Weinberge zu tätigen. Außerdem eignet sie sich hervorragend zum Radfahren, Reiten, Angeln, Klettern, Schwimmen, Canyoning, Geocaching und Bootsfahren.