Wer vielleicht noch gestresst aus Richtung Flughafen kommt, ist beim Anblick vom Tal der tausend Palmen und dem schneeweißen Dörfchen Haria sicherlich sofort verzaubert. Inmitten dieses Dorfes versteckt sich das inseltypische Haus „Arte de Obra“ von Bettina Bork. Als Baumeisterin und Schülerin des berühmten kanarischen Künstlers und Visionärs Cesar Manrique hat sie einen Ort geschaffen, der auf zurückhaltende Art und Weise dem Besucher das Geheimnis der Insel Lanzarote näher bringt.
Ein besonderes Highlight ist der Service über immer aktuelle Informationen zur Kultur - Tradition - Sozialen Aspekten - Geopark Lanzarote - Biosphärenreservat Lanzarote... und noch vieles mehr, den die Begründerin des Zentrums "Arte de Obra" bietet. Auf sehr charmante Art und Weise teilt sie gern ihr Inselwissen und lädt zu thematische Exkursionen über Architektur, Wasser und der manriquischen Art des Sehens ein. Darüber hinaus werden Kurse , Ausflüge organisiert und auch schon mal ein kanarisches Essen von Santiago vor unseren Augen gekocht. Für eine schöne Atmosphäre ist gesorgt.
Bettina Bork lebt nun seit 30 Jahren auf der Insel. Als sie das Haus kaufte, war es in einem maroden Zustand. Schritt für Schritt und mit viel Liebe zum Detail und Respekt hat sie das Haus in das schöne „Arte de Obra“ verwandelt. Seit 2004 vermietet sie drei Apartments und das Zentralhaus mit drei Zimmern an ihre Gäste und Kunden. Die Einflüsse des Künstlers Manriques sind in der Gestaltung der Räume wie zum Beispiel der Duschen und lochartigen Pflanzendurchbrüchen immer wieder spürbar.
Vom zentralen lichtdurchfluteten Innenhof gehen drei schlichte, in weiß gehaltene Zimmer ab, die zusammen mit einer Gemeinschaftsküche und wahlweise einem Privat- oder einem Gemeinschaftsbad eine erholsame Unterkunft für aktive Inselentdecker bieten. Darüber hinaus gibt es drei großzügigere Studioapartments mit eigener Küche, die die Gäste zum längeren Verweilen und kreativer Tätigkeit wie Malen oder Schreiben animieren. Das bereitgestellte WLAN im gesamten Haus macht auch einen Arbeitsurlaub möglich. Allen Gästen stehen ein weiteres Bad, Gemeinschaftsküche, der Hof und der Garten zur Verfügung. Zwei der Apartments liegt etwas weiter am Ortsrand und ist wie ein landestypisches, kleines Ferienhaus mit separatem Eingang gestaltet. Ein kleiner windgeschützter Innenhof mit anliegendem Bad und kleiner Terrasse mit Meerblick laden auch dort zum Entspannen bei einem Gläschen Rotwein ein. Die Lage ist ruhig, abseits der Hauptstraße.
Alle Unterkünfte sind nur wenige Gehminuten vom Ortszentrum entfernt und auch den nächsten Strand in Arrieta erreicht man mit dem Auto in nur zehn Minuten. Besonders zu empfehlen ist der wöchentliche Erzeugermarkt auf dem Hauptplatz des Dorfes und die kleine Markthalle, wo sich der Gast mit herrlich frischen und dennoch günstigen Bioprodukte eindecken kann.
Bettina Bork hat jedoch nicht nur Manriques architektonische Haltung fortgesetzt, sondern kämpft ähnlich wie ihr Vorbild leidenschaftlich für den Erhalt der Insel.
ArchitekturDer 1992 verstorbene Inselsohn Cesar Manrique hat sein Leben lang gegen Bauspekulanten gekämpft und sich für einen sanften, naturverträglichen Tourismus eingesetzt. Ihm ist es zu verdanken, dass Lanzarote weitgehend vor Bausünden bewahrt wurde. Bettina Bork setzt Manriques Lebenswerk durch diverse Projekte mit Studierenden fort und gibt ihr Wissen in Vorträgen weiter. In ihren Unterkünften versucht sie, wann immer möglich, sich auf Traditionen zu besinnen und lokale Baumaterialen zu verwenden. Dazu gehört der Brauch, Fenster und Türen mit den Resten grüner Schiffsfarbe zu bestreichen genauso wie die Böden, die aus dicken Lavagesteins-Brocken zugeschnitten wurden. Viele Möbel sind gesammelte und gefundene Stücke, die restauriert und liebevoll arrangiert wurden.
Bettina Bork ist es überaus wichtig, dass von ihrem Tourismusangebot auch die Menschen vor Ort profitieren. Sie begreift sich als eine Art Zentrale, die ihre Gäste je nach Bedürfnis an Einheimische vermittelt. Deswegen bietet sie in der „Arte de Obra” nur Wohn- und Schlafplätze, ihre Mahlzeiten sollen die Gäste im Dorf einnehmen. Auch Yoga- und Töpferkurse sowie Exkursionen werden von Dorfbewohnern durchgeführt. Die Einnahmen aus den Unterkünften fließen zum Teil in Projekte und Aktionen mit Studenten oder in Projekte für den nachhaltigen Tourismus.
UmweltAuf Lanzarote wurden große Bereiche zu Naturschutzgebieten sowie zum Weltnaturerbe durch die UNESCO erklärt. Bettina Bork setzt sich für den nachhaltigen Tourismus ein, organisiert Vorträge zu Umweltfragen und versucht das Biosphärenreservat gegen Bauspekulanten zu schützen.
Das Duschwasser in ihrer Anlage wird umweltfreundlich durch eine Solarwärmeanlage erhitzt. Alle Unterkünfte sind selbstverständlich mit Energiesparlampen ausgestattet. Der Müll wird getrennt; Bioabfälle werden an die Tiere benachbarter Bauern verfüttert.
Wasser ist auf Lanzarote eine kostbare und knappe Ressource, denn Meerwasser muss energieaufwändig entsalzt werden. In der Ferienanlage „Arte de Obra” wird daher alles getan, um Wasser zu sparen, etwa durch den Einsatz von Mischarmaturen. Damit das Wasser auch über die notwendige Qualität zum Kochen verfügt, wurde in den Unterkünften ein Filtersystem zur zusätzlichen Reinigung des Wassers eingebaut. Der Wasserdruck entspricht europäischem Standard.
Ein Geheimtipp für Stressgeplagte und Manrique-Begeisterte: Ein schneeweißes Dörfchen im Tal der tausend (eigentlich zehntausend) Palmen zwischen ockerfarbenen Bergen... an der Dorfstraße steht das Manrique-Dokumentationszentrum von Bettina Bork, Arte de Obra. Bettina setzt als Architektin und Schülerin von Manrique dessen Lebenswerk fort. Davon können auch ihre Gäste profitieren: Die inseltypischen Appartements sind Wohlfühlinseln für Stressgeplagte. Wer Ruhe sucht, der findet sie sicher im Garten unter den Pfefferbäumen – wer Anschluss sucht, auch: In Gesellschaft von Hund und Katz, mit Bettina oder Christine bei einem Schwatz.
Der Aufenthalt im „Arte de Obra“ hat uns sehr gut gefallen. Die Unterkunft ist gemütlich, komfortabel, sauber und strahlt eine schöne Wohlfühlatmosphäre aus. Die Aspekte der Nachhaltigkeit in den Bereichen „Architektur, Sozial und Umwelt“ sind unserer Meinung nach gut erfüllt. Die Gastgeberin ist sehr herzlich und hat uns viele wertvolle Tipps gegeben, so dass wir unseren Kurzurlaub perfekt nutzen konnten. Die Unterkunft „Arte de Obra“ ist perfekt für jeden, der abseits der Touristenzentren einen Urlaub nahe der Natur verbringen möchte und einfach die Seele baumeln lassen will.
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Der Flughafen oder Hafen in Arrecife sind circa 30 km von Arte de Obra entfernt. Es gibt eine Busverbindung nach Haría. Die genaue Anfahrtsbeschreibung erhalten Sie mit der Buchung.
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