Ferienhaus

Apfelscheune

Malschwitz, Sachsen, Deutschland

Der Ausblick aus den drei Schlafräumen des Ferienhauses Apfelscheune ist jeweils unterschiedlich und doch blickt man überall auf die wunderschöne Natur in Cannewitz, von Streuobstwiesen und natürlichen Feldern bis zu einem kleinen Fluss mit Teich oder aber den Hof des denkmalgeschützten Ensembles aus Bauernhaus und Scheune.

Die Apfelscheune vermittelt den Charme eines großen Landguts am Ende eines kleinen Dorfes, wobei das Eintauchen in die Natur an erster Stelle steht. Der Gastgeber Christoph Schuster ist gelernter Baumschulgärtner und hat über die Jahre 650 verschiedene Hochstamm-Obstbäume in 90 alten Sorten auf dem Grundstück gepflanzt, welche auch gekostet werden können. Er führt das Erbe seiner Vorfahren in vierter Generation weiter — neben der eigenen Kelterei vermietet er das Wohnhaus an drei junge Familien. Die alte Scheune wurde zur Ferienwohnung umgebaut und hat seit 2018 die Türen für Gäste geöffnet.

Das Ferienhaus besteht aus beständigem Granitstein, was typisch für die Umgebung um Bautzen ist, die selbst auf einer riesigen Granitsteinplatte liegt. Auf dem Grundstück der Apfelscheune befindet sich ein kleiner Steinbruch, Christoph vermutet, dass die Scheune aus diesem Granit einst um 1869 gebaut wurde. Noch heute zieren die Granitsteine die Wände des Hauses. Die Intention hinter dem Umbau war, gut Erhaltenes mit neuen Materialien zu kombinieren, um so ein Haus für Gäste zu schaffen, die modernen Komfort in schöner Natur genießen möchten.


Zimmer + Preise

pro Nacht
ganzes Hausab99 €

Nachhaltig

ArchitekturDas Ferienhaus besteht ganzheitlich aus dem Naturstein Granit und ist, abgesehen von den Dachgauben und Fenstertüren von der Wohnküche zur Terrasse, beim Umbau unverändert erhalten geblieben. Die Konstruktionshölzer des Dachstuhls stammen zudem vom ursprünglichen Haus und dienen heute als Stilelement in der Ferienwohnung. Der Ausbau der Scheune erfolgte ausschließlich durch regionale Firmen wie einem Tischler aus der Umgebung. Neue Materialien wurden sorgsam ausgesucht: Die Dachziegel stammen aus einem regionalen Werk, das Holz für Treppen und Nachttische aus eigenem Holz, die Mauersteine der Terrasse aus eigenen Granitsteinen, die Granitwegeplatten von einer regionalen Firma und die Abdeckung der Terrassenmauer aus eigenen Tonziegeln. Ebenso findet sich viel Eichen- und Kirschholz des Landgutes im Haus wieder. Beim Bau der neuen Fenster und Türen wurde immer auf das Gesamtbild des Hauses geachtet und so ist durch die Fertigstellung ein stillvolles Haus mit nachhaltiger Architektur entstanden.

FoodChristoph bietet eigens hergestellte Streuobstsäfte und Cidre an, die vor Ort erworben werden können. Seit 1997 wurden jährlich einige neue Obstbäume mit Äpfeln, Kirschen, Birnen, Pflaumen und Quitten (in alten Sorten) auf dem Grundstück gepflanzt. Mittlerweile sind es 650 Obstbäume, deren Früchte er im Herbst verkauft und von denen er in seinem eigenen Keltereibetrieb Säfte herstellt. Ein jährlicher Markt für alte Apfelsorten Mitte Oktober entwickelt sich zum pomologischen Highlight der Region.

Die Reinigungskraft kann sich ihre Zeit für die Reinigung frei einteilen. Zudem ist Christoph selbst Unterstützer von Slowfood Deutschland e.V. und setzt sich somit mit anderen für Biodiversität ein, indem er für die Bepflanzung der Straßen der Oberlausitz mit verschiedenen alten Sorten von Obstbäumen Verantwortung übernimmt. Aus jeder Vermietung wird ein Anteil (vier Euro pro Nacht) dazu verwendet, sozial schwächer gestellten Gästen einen geringeren Preis anbieten zu können. Christoph ist außerdem Partner des UNESCO-Biosphärenreservates Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft (EUROPARC-Partnerinitiative) und wirkt an dessen touristischer Entwicklung mit.

UmweltDie Apfelscheune ist ganzheitlich auf Nachhaltigkeit ausgelegt: So wird der Müll getrennt, Bioabfall kompostiert, Strom wird über Greenpeace Energy bezogen, als Alternative zur Gasheizung gibt es einen Kamin, der die ganze Wohnung wärmt, Elektroküchengeräte sind mit A++ ausgezeichnet und verbrauchen demnach weniger Strom, zudem wird mithilfe einer Wasser-Stopp-Taste am WC auf einen geringen Wasserverbrauch geachtet. Ebenso wird ökologisch bewirtschaftet: Die Wiesen, auf denen die Bäume stehen, werden nur einmal im Jahr mit Beräumung des Mähgutes gemäht. Da dies in zwei Zeitabständen geschieht, fördert diese Art der Wiesenpflege die Vielfalt der Pflanzen und Tiere. Das Mähgut wird außerdem kompostiert. Mit den Jahren wurden zwei Schmetterlingswiesen mit insektenfreundlichen Pflanzen angelegt. Christoph platziert bewusst Holz auf seinem Grundstück, damit Tiere es als Lebensraum nutzen können, stellt Nistkästen und Ansitze für Greifvögel auf. Den kleinen Bauernsteinbruch lässt Christoph als Biotop unberührt. Eine 1994 angelegte dreireihige Feldschutzhecke bildet den Übergang von Christophs Feld zu seinem Hohlweg und der Streuobstwiese. Im Jahr 2019 hat Christoph einen Laubgehölzlehrpfad mit heimischen Laubbäumen auf seinem 9,5 ha großen Grundstück angelegt.

Well-BeingEs gibt einen Hot Pot im Freien vor der Terrasse mit Holzheizung, in dem man wunderbar entspannen kann. Außerdem ist Baden an der 10 km entfernten Olba in Wartha und Kleinsaubernitz möglich und es gibt einen schönen Radwanderweg zum Haus aus der Tausend Teiche in Wartha.


Steckbrief

  • Übernachten in einer historischen Apfelscheune, umgeben von Natur
  • Gelungene Mischung aus alt und neu
  • 9,5 ha großes Landgut mit 650 Streuobstbäumen in 90 verschiedenen Sorten
  • Führung über die Streuobstwiese möglich
  • Kleiner Steinbruch ohne Wasser auf dem Gelände, der sich hervorragend als Kinderspielplatz eignet
  • Gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden
  • Kleine Feiern oder Kochkurse etc. können in der Wohnküche des Ferienhauses veranstaltet werden
  • Gastgeber Christoph stellt neben Saft und Cidre auch seinen eigenen Apfelbrand aus dem legendären Lausitzer Nelkenapfel an, der natürlich verkostet werden kann
  • Tolle Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung, z.B. das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, Felstal Gröditzer Skala mit Schloss Gröditz, historische Städte Bautzen mit Granitsteinarchitektur und Görlitz mit Gründerzeithäusern etc.
  • Schöner Radwanderweg zum Haus aus der Tausend Teiche in Wartha
  • Baden an der 10 km entfernten Olba in Wartha und Kleinsaubernitz möglich

Ferienhaus3 SchlafzimmerEigene KochgelegenheitKinder willkommenWi-Finicht Barrierefreikein Poolkeine Haustiere

Ausstattung

  • 95 m2 großes Ferienhaus für maximal 9 Personen
  • 3 Schlafzimmer, große Wohnküche mit Bulthaup-Küche und modernes Badezimmer
  • Zusätzliches Schlafsofa in der Wohnküche und in einem der Schlafzimmer
  • Kamin und Fußbodenheizung
  • Terracotta- und Eichenparkettfußböden
  • Ebenerdige Dusche und Waschmaschine
  • Bettwäsche und Handtücher können mitgebracht oder gemietet werden
  • Terrasse mit Blick auf die Streuobstwiese und großem Grill
  • Hot Pot im Freien vor der Terrasse mit Holzheizung
  • Eigener Hofladen
Zur Website

Zimmer + Preise

pro Nacht
ganzes Hausab99 €

Lage + Anfahrt

Mit dem Auto

Von Dresden aus erreicht man die Apfelscheune in knapp einer Stunde (77 km). Von Leipzig aus ist man knapp 2 Stunden unterwegs (190 km), von Berlin aus knapp 3 Stunden (249 km) und von Nürnberg aus knapp 4 Stunden (384 km). Die genaue Adresse finden Sie auf der Website der Unterkunft.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Der nächstgelegene Bahnhof zur Anreise mit dem Bus befindet sich in Bautzen. Von dort verkehrt der Bus Linie R 107 bis nach Cannewitz. Alternativ kann man sich vom Bahnhof Bautzen ein Taxi nehmen (13 km) oder mit dem mitgebrachten Fahrrad vom Bahnhof Pommritz (7 km) aus anreisen.